Hier sind die Zeitungartikel von April bis November 2018 aufgeführt, welche nach dem viel zu frühen Tod unseres Webmasters Nikolaus Hütter nicht mehr online gestellt werden konnten.
Nikolaus Hütter war immer für das Dorf Niedereimer engagiert und hat die vorhergehende Internetseite niedereimer.de tagtäglich mit Leben und Neuigkeiten gefüllt. Sein Tod erfüllt uns mit tiefer Trauer. Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.
Zeitungsartikel:
11.10.2018
Neue Homepage für Niedereimer wird erarbeitet
Vereinsring traf sich zur Terminabsprache
NIEDEREIMER Derzeit wird im Auftrag des Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer ein neuer Internetauftritt für Niedereimer erstellt. Ein Team aus sechs Personen unter fachlicher Anleitung möchte, nach dem plötzlichen Tod des bisherigen Webmasters Nikolaus Hütter, zum Jahresbeginn eine komplett neue Homepage starten. Dieses erfreuliche Ergebnis konnte die stellvertretende Vorsitzende des Vereinsring Niedereimer Manuela Drawski den angeschlossenen Gruppierungen in der Herbstsitzung präsentieren.
Ein weiterer wichtiger Tageordnungspunkt des Abends war die Terminabsprache der Gruppierungen. Hierbei wurde gleichzeitig der Terminkalender für das Jahr 2019 erstellt, der nach Druckerstellung wieder an alle Bürgern kostenlos verteilt wird. In diesem Jahr sind noch folgende Veranstaltungen des Vereinsrings geplant: Fr. 9.11. Martinsspiel mit anschließendem Martinszug durchs „neue Dorf“, Abschluss am Stephanushaus; So. 18.11. Volkstrauertag am Ehrenmal; Sa. 01.12. nach der Abendmesse Ninive im Lichterglanz auf der Kirchwiese.
Ferner gab der Vorsitzende Elmar Bertram bekannt, dass das Mehrgenerationenfest mit diversen Programmpunkten auch im Jahre 2019 eine Neuauflage erfährt. Das Fest wurde für den 29. Juni 2019 terminiert. Der Gewinn dieses Jahres wurde anteilsmäßig an den SGV, den SMS-Chor und die Schützenbruderschaft aufgeteilt. Allerdings erhofft man sich für das kommende Jahr eine stärke Teilnahme aus den Reihen der Mitbürger.
Zum Kassenprüfer für die Geschäftsjahre 2019/2020 wurde Friedel Sölken in der Versammlung gewählt.
Zum Punkt Verschiedenes wurden noch die Blutspendetermine des DRK angesprochen. Hier sieht das Rote Kreuz Probleme mit der Terminierung ab 2020 aufgrund rückläufiger Teilnehmerzahlen. Es soll nach möglichen Lösungen gesucht werden, um die Termine auch weiterhin vor Ort halten zu können. Ferner regte Frau Brunsing-Assmann (SPD) an, die Aktion „Heimatscheck“ der Landesregierung durch die örtlichen Gruppierungen stärker in Anspruch zu nehmen.
Zu Beginn des nächsten Jahres soll, wie der AKD-Vorsitzende bereits in der letzten Frühjahrssitzung angesprochen hatte, zur Klärung organisatorischer Fragen zum Osterfeuer Rücksprache mit einem Rechtsanwalt sowie einem Versicherungsvertreter gehalten werden.
24.11.2018
1. Kompanie sichert sich erneut den Wanderpokal
Kopf-an-Kopf-Rennen bei den verschieden Disziplinen
NIEDEREIMER Mit 555 Ringen sicherte sich die 1. Kompanie der Sankt Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer beim diesjährigen Kompanie-Vergleichswettkampf im Luftgewehrschießen erneut den begehrten Wanderpokal. Knapp geschlagen, mit gerade einmal 12 Ringen, wurde bei diesem Wettkampf die ausrichtende 2. Kompanie. Insgesamt wurden bei dieser Veranstaltung von 13 Schützen der 1. Kompanie, 10 Schützen der 2. Kompanie, vier Damen und 19 Personen beim Preisschießen 645 Schuss abgegeben.
In den einzelnen Kategorien gab es dann nachfolgende Gewinner. Im Damencup siegte Barbara Zöllner mit 93 Ringen vor Sybille Reis (93 Ringe) und Beate Bertram (90 Ringe). Bei der Einzelwertung der Jungschützen (16 – 26 Jahre) belegte Chris Dobbelaere mit 98 Ringen den ersten Rang vor Elias Lange (96 Ringe) und Justin Dobbelaere (94 Ringe). Oliver Glaremin legte mit 92 Ringen in der Einzelwertung der Schützen (27 – 49 Jahre) vor, Steffen Schmitz (92 Ringe) und Jaci Dobbelaere (82 Ringe) legten dementsprechend nach. Die Einzelwertung der Schützen 50+ entschied Thorsten Haack mit 94 Ringen für sich, hier hatten Alfons Körner (92 Ringe) und Hubertus Winterberg (91 Ringe) das Nachsehen. Alle Erstplatzierten und Damen erhielten für ihren Sieg eine schöne Trophäe.
Beim diesjährigen Preisschießen hatte Chris Dobbelare mit 30 Ringen die Nase vorn. Weitere Gewinner waren Beate Bertram (29 Ringe), Ralf Ernst (29 Ringe), Oliver Glaremin (28 Ringe), Hubertus Winterberg (28 Ringe), Thorsten Haack (28 Ringe), Elias Lange (28 Ringe), Steffen Schmitz (27 Ringe) und Jörg Bierbach (27 Ringe). Die Gewinner hier konnten zwischen diversen Prämien auswählen.
Im Anschluss dankte der Kompanieführer Franz-Jürgen Sölken der Schießaufsicht Chris und Jaci Dobbelaere sowie dem Auswertungsteam Beate Bertram und Christian Tschauder für ihre an diesem Tag geleistete Arbeit. Danach stand der Kompanieführer Franz-Jürgen Sölken selbst im Fokus. Die Teilnehmer und Besucher der Veranstaltung dankten ihm für seinen steten Einsatz als Kompanieführer der 2. Kompanie in der Sankt Stephanus Schützenbruderschaft. Franz-Jürgen Sölken wurde an diesem Abend nach 27 Jahren als Kompanieführer unter großem Beifall verabschiedet.
Text und Foto: Detlev Becker
FOTO: Die siegreichen Sportschützen mit Königspaar
v.l.: Thorsten Haack, Chris Dobbelaere, Barbara Zöllner, Beate Bertram, Hubertus Winterberg, Sybille Reis (Schützenkönigin), Steffen Schmitz, Franz-Jürgen Sölken (Komp.-Führer 2. Komp.), Ralf Ernst, Wolfgang Goor (Komp.-Führer 1. Komp.), Elias Lange, Jörg Bierbach, Dietmar Eickhoff (Schützenkönig), Oliver Glaremin (Schützenhauptmann)
08.10.2018
Bauarbeiten an der Wannestraße schreiten zügig voran
Breitenbrucher lehnen Straßenausbau ab
NIEDEREIMER/BREITENBRUCH Die Anlieger der Breitenbrucher Straße lehnen in dem Bürgerantrag, der jetzt im Bezirksausschuss Niedereimer/Breitenbruch kontrovers diskutiert wurde, den kostenintensiven Ausbau der Straße vehement ab. In dem Antrag geht es um den Verzicht der beitragspflichtigen Erneuerung der Bürgersteige und Standstreifen im Verlauf der Breitenbrucher Straße im Zuge der Fahrbahnerneuerung. Für den Haushalt 2018/2019 sind für diese Arbeiten 530.000 Euro eingestellt, wonach nach einer Kostenschätzung etwa 340.000 Euro durch die Anlieger als Straßenbaubeitrag gestemmt werden müssten. Seit Jahren befasst sich der Bezirksausschuss nun schon mit dem Thema und sucht nach finanzierbaren Möglichkeiten die verkehrliche Situation für die Bewohner des Ortsteils zufriedenstellend zu verändern. So wurde nochmals über eine mögliche optische Verjüngung der Fahrbahn gegen die „Raser“ gesprochen. Nach der Diskussion empfohlen die Ausschussmitglieder mehrheitlich dem Bürgerantrag zuzustimmen. Letztendlich entscheidet jedoch der Haupt- und Finanzausschuss über das weitere Vorgehen zum Straßenausbau durch das Landesstraßenbauamt. Über die weitere Vorgehensweise sollen nun noch beratende Sitzungen innerhalb der Fraktionen stattfinden. Ferner bat der Ausschuss, um den Vorsitzenden Dirk Ufer, nochmals um Prüfung welche Baumaßnahmen außerhalb der Beitragspflicht möglich seien und regte an gegebenenfalls nach kreativen Lösungen von Seiten der Verwaltung zu suchen.
Nächster wichtiger Tagesordnungspunkt war der Stand zur grundhaften Erneuerung der Wannestraße in Niedereimer. Hier schreiten die Bauarbeiten zügig voran und lägen, dank der hervorragenden Arbeiten der ausführenden Baufirma, voll im Zeitplan. Derzeit wird an dem letzten Abschnitt zwischen Zum Alten Brunnen und Zum Eichhahn gearbeitet. Mit der Wiedereröffnung der Wannestraße wird noch im November 2018 gerechnet.
Die Errichtung einer Halteverbotszone im Bereich Grundschule und Kindergarten an der Friedrichshöhe in Niedereimer ist nicht umsetzbar. Nachgedacht wird allerdings über die Schaffung einer Hol- und Bringzone für Eltern. Hierzu laufen derzeit Gespräche mit Schule, Kindergarten, Polizeibehörde und Verwaltung. Frau Brunsing-Assmann gab zu Bedenken, dass wenn man ein Kind zur/m Schule/Kindergarten bringt damit gleichzeitig andere gefährden könnte. Sie gab damit zum Ausdruck zu überlegen, ob man die Kinder überhaupt mit dem Auto bringt oder abholt.
Zum Neubau bzw. Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Breitenbruch gab es keine wesentlichen Neuerungen. So stehen diesbezüglich noch einige Ergebnisse aus. Der Bezirksausschuss will aber auch hier weitere Informationen abwarten und dementsprechend reagieren.
In der Sitzung gab Frau Brunsing-Assmann zudem Informationen zur Umgestaltung des Spielplatzes an der Treppchengasse in Niedereimer. Hier hat Herr Schmidt vom Grünflächenamt nach den machbaren Wünschen der Kinder ein Konzept erstellt. Es soll ein noch vorhandenes Kleinspielfeld neu aufgebaut und ein Spielplatz mit Kletterseilen und Schaukelgeräten aufgestellt werden. Aufgrund der geringen Tragfähigkeit der Fußgängerbrücke ist jedoch eine Bürgerbeteiligung notwendig. Hier hofft die Verwaltung auf tatkräftige Unterstützung aus der Bevölkerung.
Zum Stand der Umgestaltung des vorhandenen Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz auf der Friedrichshöhe in Niedereimer konnte die Verwaltung dem Bezirksausschuss keine Angaben machen. Rückfragen müssten mit dem städtischen Grünflächenamt bzw. Sportbüro getätigt werden. Hier will man aber auf jeden Fall am Ball bleiben.
07.10.2018
Beim Gemeindetreff blieben diesmal leider Tische leer
Kirchengemeinde denkt auch an Hilfsbedürftige
NIEDEREIMER Beim letzten Gemeindetreff anlässlich des Erntedankfestes der Sankt Stephanusgemeinde Niedereimer blieben leider, zum Leidwesen der Organisatoren, einige Tische frei. Gerade aus den Reihen der kirchlichen Gruppierungen fehlten die sonst so zahlreichen Besucher. Ebenso blieb aber auch die jüngere Generation dieser eigentlich beliebten Veranstaltung fern. Die Besucher die allerdings gekommen waren, nutzten das reichhaltige Mitbringbuffet und ließen sich das Frühstück gut schmecken. Zu Beginn begrüßte Friedel Sölken, stellvertretend für den Gemeindeausschuss, die Gäste und bedankte sich bei ihnen für die mitgebrachten Speisen jeglicher Art. Nach dem Frühstück saßen die Besucher noch einige Zeit gemütlich beisammen und führten anregende Gespräche.
Zuvor fand in der Stephanuskirche ein Familiengottesdienst, an dem auch junge Familien teilnahmen, zum Thema Erntedank statt. Hierzu hatten zahlreiche Kirchgänger auch Spenden für die „Arnsberger Tafel“ mitgebracht, wofür sich Pfarrer Thomas Siepe in der Heiligen Messe herzlich bedankte.
Das Resümee der anwesenden Verantwortlichen war, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von nur 30 Gemeindemitgliedern, wohl ob eine solche Veranstaltung von Seiten der Gemeinde überhaupt noch gewünscht wird oder man sich die Arbeit in Zukunft sparen kann. Hierzu hofft man nun auf Stimmen aus der Gemeinde.
07.10.2018
Beim Gemeindetreff blieben diesmal leider Tische leer
Kirchengemeinde denkt auch an Hilfsbedürftige
NIEDEREIMER Beim letzten Gemeindetreff anlässlich des Erntedankfestes der Sankt Stephanusgemeinde Niedereimer blieben leider, zum Leidwesen der Organisatoren, einige Tische frei. Gerade aus den Reihen der kirchlichen Gruppierungen fehlten die sonst so zahlreichen Besucher. Ebenso blieb aber auch die jüngere Generation dieser eigentlich beliebten Veranstaltung fern. Die Besucher die allerdings gekommen waren, nutzten das reichhaltige Mitbringbuffet und ließen sich das Frühstück gut schmecken. Zu Beginn begrüßte Friedel Sölken, stellvertretend für den Gemeindeausschuss, die Gäste und bedankte sich bei ihnen für die mitgebrachten Speisen jeglicher Art. Nach dem Frühstück saßen die Besucher noch einige Zeit gemütlich beisammen und führten anregende Gespräche.
Zuvor fand in der Stephanuskirche ein Familiengottesdienst, an dem auch junge Familien teilnahmen, zum Thema Erntedank statt. Hierzu hatten zahlreiche Kirchgänger auch Spenden für die „Arnsberger Tafel“ mitgebracht, wofür sich Pfarrer Thomas Siepe in der Heiligen Messe herzlich bedankte.
Das Resümee der anwesenden Verantwortlichen war, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von nur 30 Gemeindemitgliedern, wohl ob eine solche Veranstaltung von Seiten der Gemeinde überhaupt noch gewünscht wird oder man sich die Arbeit in Zukunft sparen kann. Hierzu hofft man nun auf Stimmen aus der Gemeinde.
03.10.2018
Firmenrückblick lockte viele Besucher
Mitbürger unterstützen den AKD
NIEDEREIMER Eine tolle Resonanz erhielt der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. beim diesjährigen Tag der offenen Tür in seinem Archiv. Diesmal ging es in der kleinen Ausstellung im Archivraum des AKD um Erinnerungen an den einstigen Mettallwarenbetrieb Grothoff & Schulte aus Niedereimer mit seiner im Laufe der Jahrzehnte vielfältigen Produktionspalette. Angefangen hatte 1908 alles mit der Herstellung von Haushaltswaren aus Aluminium. Dies waren überwiegend Töpfe in allen Formen und Größen. Daher erhielt der Betrieb auch nebenbei den liebevollen Namen „Pottloh“. Später wurden dort sogar Kinderstühle und Campingtische hergestellt. Am Ende produzierte der Betrieb noch bis zum Jahre 1989 Parkstützen (Fahradständer) und Gepäckträger. Durch einen Großbrand, kam das endgültige Aus und der Wegzug nach Menden. Zuletzt hatten sich dort diverse Kleinbetriebe auf dem Werksgelände angesiedelt. Durch den zukünftigen Abriss des Gebäudes werden die Erinnerungen wohl mehr und mehr verblassen. Dank der Unterstützung durch die Mitbürger konnten allerdings noch sehr schöne Exponate sowie Fotos und Dokumente aus der Zeit zusammen getragen und hier gezeigt werden. So tauchten die Besucher in die nun mehr als 100-jährige Firmengeschichte intensiv ein. Durch das Wissen der Älteren konnten zudem noch einige Informationen gesammelt und gleichzeitig weitergegeben werden. Der jüngeren Generation wurde der frühere und lange Zeit auch einzige Industriebetrieb im Dorf anschaulich näher gebracht. Der Vorsitzende des AKD und Ortsheimatpfleger, Detlev Becker, vermittelte sein Wissen an diesem Tag an die Gäste weiter.
Nach dem Besuch der Ausstellung konnten sich die Besucher in der Cafeteria stärken und gute Gespräche führen. Die Verantwortlichen des Arbeitskreis Dorfgeschichte waren mit dem Verlauf des Nachmittages, mit den über 100 Besuchern, vollends zufrieden. Sogar das Wetter spielte an diesem Tag erfreulicher Weise nochmals mit.
22.09.2018
Gemeindetreff zum Erntedank
Mitbringbuffet und Spenden für die Tafel
NIEDEREIMER Am Sonntag dem 7. Oktober feiert die Kirchengemeinde Sankt Stephanus ihr diesjähriges Erntedankfest. Im Anschluss findet erneut ein Gemeindetreff im Stephanushaus statt. Das gemütliche Beisammensein soll durch ein Mitbringbuffet bereichert werden. Von den Besuchern kann alles mitgebracht werden, was einen guten Brunch ausmacht (z.B. Brot, Butter, Aufschnitt, Käse, Salate, Suppe etc.). Die Speisen können vor dem Gottesdienst schon im Stephanushaus abgegeben werden. Für Kaffee, Kakao und Getränke ist gesorgt.
Zum Erntedankfest möchte man gleichzeitig auch Lebensmittelspenden für die „Arnsberger Tafel“ sammeln und somit an die nicht so gut situierten Mitbürger denken. Hierbei jedoch bitte keine leicht verderblichen Lebensmittel. Die Spenden können in der Kirche oder im Stephanushaus abgegeben werden.
23.09.2018
Küster Wilfried Glaremin verabschiedet
Kirchengemeinde bedankt sich für sein Wirken
NIEDEREIMER Am vergangenen Sonntag wurde Wilfried Glaremin als Küster in der Stankt Stephanusgemeinde Niedereimer verabschiedet. Die Verabschiedung erfolgte aus gesundheitlichen Gründen auf eigenen Wunsch. Herr Glaremin war seit dem 1. Mai 2010 mit 150%-igem Einsatz für die Kirchengemeinde tätig. Man kannte ihn als „Mann für alle Fälle“ der jederzeit für die Gemeindemitglieder zu erreichen war.
Im Hochamt bedankte sich Propst Hubertus Böttcher bei Wilfried Glaremin für seinen stets zuverlässigen und unermüdlichen Einsatz in all den vergangenen Jahren. Ebenfalls dankte er seiner Frau Erika Glaremin und Renate Wiegelmann für die tatkräftige Unterstützung. Der Propst, das Pastoralteam und die Gemeinde Sankt Stephanus wünschten Herrn Glaremin nun einen umtriebigen Ruhestand sowie alles Gute und Gottes Segen.
Nach dem Gottesdienst erhielt Wilfried Glaremin noch separat ein Abschiedsgeschenk in Form eines „Wunschbaumes“ von allen aktiven Ministranten der St. Stephanusgemeinde. Herr Glaremin bleibt der Kirchengemeinde St. Stephanus aber vorerst noch als Rendant erhalten. Wilfried Glaremin war der dritte Küster in der fast 100-jährigen Geschichte der Kirchengemeinde St. Stephanus Niedereimer.
Im Anschluss an das Hochamt fand noch ein kleiner Empfang mit der Familie und Vertretern aus der Kirchengemeinde im Stephanushaus statt.
19.09.2018
AKD lädt wieder zum Tag der offenen Tür ein
Diesmal Einblick in über 100-jährige Firmengeschichte
NIEDEREIMER Beim diesjährigen Tag der offenen Tür am 3. Oktober gewährt der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. einen Blick in die über 100-jährige Geschichte der ehemaligen Firma Grothoff & Schulte an der Wannestraße. In der Zeit zwischen 14.00 und 18.00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, im Archiv des AKD am Stephanusweg, sich anhand von alten Fotos, Dokumenten und einigen Exponaten an die alteingesessene Firma zurückzuerinnern. Grothoff & Schulte war der erste und lange Zeit auch einzige Industriebetrieb der viele Niniviten beschäftigte. Heute können sich wohl nur noch wenige Mitbürger an die Glanzzeit der liebevoll genannten „Pottloh“ erinnern. Der jüngeren Generation ist dieser alte Betrieb heute ehr unbekannt. Durch den zukünftigen Abriss des Firmenkomplexes werden die Erinnerungen
dann wohl vollständig verblassen.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird an diesem Nachmittag mit Cafeteria und Getränken ebenfalls bestens gesorgt. Zudem bietet der Arbeitskreis wie gewohnt Heimatliteratur, Postkarten und Dorffahnen zum Kauf an. Der AKD lädt alle Interessierten herzlich ein und würde sich über regen Zuspruch freuen.
Texte: Detlev Becker
17.09.2018
TuS Niedereimer mit Familienwanderung
Bei bestem Wetter fand am vergangenen Samstag die Familienwanderung des TuS Niedereimer statt.
Viele Mitglieder sind die kurze Strecke von Niedereimer bis ins Seufzertal bereits Mittags mitgelaufen, oder erschienen Nachmittags noch auf dem Platz der Muffrikaner Schützen.
Dort hatte der TuS einiges für die Sportler zu bieten. Während sich die Kinder mit Hüpfburg, Slackline, Fußball oder den Spielerunden mit Melanie beschäftigten, nahmen die Mütter das Angebot der Cafeteria wahr und schauten den Vätern beim Messen am Nagelklotz zu. Viele tolle Preise gab es auch beim Glücksrad zu gewinnen. Beim Vogelabwerfen machte es Romy Reiss ihrer Mutter Sybille gleich, die regiert nämlich die Schützen in Niedereimer. Romy ist nun dank eines gezielten Wurfs auf den letzten Luftballon für ein Jahr die Wanderkönigin des TuS. Als in der Dämmerung das Stockbrot über dem Lagerfeuer brutzelte gesellte sich auch Matze mit seiner Gitarre in die große Runde. Zusammen wurde dann bis in den späten Abend das ein oder andere Lied gesungen. Während die Kinder bei den Songs von Mark Forster und Max Giesinger textsicherer waren, haben die älteren bei Grönemeyer, den Ärzten und den klassischen Lagerfeuer Liedern die Nase vorn. Ein rundum gelungener Tag.
Text: Tobias Baier
Seniorenfahrt 2018 in Niedereimer
Der Vereinsring Niedereimer lädt alle Seniorinnen und Senioren ganz herzlich zur Seniorenfahrt am Freitag, den 14. September 2018 ein. Der Bus fährt um 13.30 Uhr ab dem Kirchplatz los.
Ziel der diesjährigen Fahrt ist die Glasmanufaktur in Willingen.
Dort erwartet uns eine Glasmanufaktur Erlebniswelt, die Sie in die alte Handwerkskunst der Glasmacher eintauchen lässt. Es gibt Vorführungen, die uns die Herstellung von Glas auf eindrucksvolle Art zeigt.
Die Ankunft in Niedereimer wird ca. gegen 18:30 Uhr sein. Wir lassen den Tag gemütlich im Speisesaal der Schützenhalle Niedereimer mit Essen, Trinken und sicherlich lustigen Gesprächen ausklingen.
Die Kostenbeteiligung beträgt 25,00 € pro Person. Alle Seniorinnen und Senioren, die mitreisen wollen, können sich bis zum 1. September bei Elmar Bertram, Telefon 7482, anmelden.
Der Vereinsring Niedereimer und alle Beteiligten freuen sich über eine rege Teilnahme.
Veranstalter:
Vereinsring Niedereimer
Text: Norbert Böckmann
AWO-Kinder haben richtig Spaß beim Kindergarten-Schützenfest
Viele Schaulustige säumen Weg des Festzuges
NIEDEREIMER In diesem Jahr gelang Alessandro Fedele der entscheidende Wurf beim Kinderschützenfest des AWO-Kindergartens Kleine Eiche in Niedereimer. Zur Königin wählte er die gleichaltrigen Melina Littmann. Nach einem langen spannenden Vogelwerfen verabschiedete sich der Vogel nach dem 187. Wurf endlich aus dem Wurfring.
Zu Gast war auch das noch amtierende Königspaar der Sankt Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer Michael und Bernadett Bienstein. Mitgebracht hatten sie die offiziellen Insignien (große Königskette und die neue kleine Königskette), die von den Kindern bestaunt wurden.
Danach zog die ganze Kinderschützengesellschaft mit Trommelmusik der Kinder in Richtung Schule. Dank engagierten Einsatzes durch Eltern/Freunde des Kindergartens gab es auch eine professionelle Musikbegleitung mit Trommel und Querflöte. Den Weg des Festzuges säumten zahlreich Eltern, Großeltern sowie Freunden und Bekannte. Unterwegs erschallten immer wieder die „Horrido-Rufe“ der am Wegesrand stehenden Besucher.
Zweimal noch hat das neue Kinderkönigspaar die Möglichkeit sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Nämlich am kommenden Montagmorgen beim Festzug zum Vogelschießen in Niedereimer und tags darauf beim Besuch der Caritas-Tagespflege für Senioren in Arnsberg.
Text: AWO Kindergarten „Kleine Eiche“
27.06.2018
Schöne Präsente übergeben
NIEDEREIMER In der diesjährigen Mitgliederversammlung des Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. konnte der Vorsitzende Detlev Becker erfreulicher Weise gleich mehrere neue Mitglieder aufnehmen. Gleichzeitig war der AKD auf der Suche nach dem 125. Vereinsmitglied. Da zwei der Besucher ihre Beitrittserklärung gleichzeitig abgaben, entschied der Vorstand fairnishalber beide Neumitglieder zu ehren. So wurde nun Tobias Baier und Tim Tenner an einem Archivabend ein Präsent in Form eines Bildes mit den (WAPPEN)Motivtieren, den „Niedereimer Ratten“ übergeben. Beide freuten sich über das schöne Bild des Künstlers Uli Steinwender aus Hüsten.
23.08.2018
Amaral´s luden wieder zum Sardinenfest
Portugiesen und Deutsche feiern gemeinsam
NIEDEREIMER Bereits zum dritten Mal veranstalteten Hugo und Nathalie Amaral in Niedereimer das original portugiesische Sardinenfest auf ihrem Hof. Viele portugiesische und deutsche Gäste waren der Einladung gefolgt und feierten bei angenehmen Temperaturen ausgelassen in den großen Partyzelten und an Stehbiertischen bei südländischem Flair. Zeitweise gab es aufgrund der zahlreichen Besucher kaum noch ein Durchkommen. Neben dem Fisch boten Amaral`s weitere Grillspezialitäten sowie Gebäck, Brote und etliche, vor allem portugiesische, Spezialitäten an. Dazu gab es passende alkoholfreie Getränke sowie Weine und Biere aus Portugal. In diesem Jahr spielte sogar die Band „Sistema Nervoso“ (nervöses System) zur Unterhaltung und Freude der Anwesenden. Bis in den Abend hinein wurde am Laden „Mercado Portugal Tradicional“ in Niedereimer ein multikulturelles Fest gefeiert. Auch die Regale im Geschäft konnten gar nicht so schnell nachgefüllt werden, wie die Waren den Besitzer wechselten. Die Familie Amaral war mit dem Verlauf des Tages wieder vollauf zufrieden und freut sich schon auf das nächste Jahr.
Juni 2018
Niniviten bereiten sich aufs Hochfest vor
Alles wartet auf das neue Königspaar beim Schützenfest
NIEDEREIMER Die Vorfreude bei den Schützen der Sankt Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer steigt, denn das bevorstehende Schützenfest rückt mit großen Schritten immer näher. Vom 7. bis zum 9. Juli wird auf der Friedrichshöhe von allen Altersgruppen wieder ordentlich gefeiert. Seit geraumer Zeit schon bereiten die Vorstandsmitglieder und Helfer die Halle Friedrichshöhe, den Festplatz unter den prächtigen Linden und den Platz an der Vogelstange im Deinscheid für das Fest der Feste vor. Aber auch die Niniviten stellen sich auf das große Fest ein. Sie pflegen ihre Grundstücke und hängen ihre schönen blau-weißen Dorffahnen mit der „Dicken Eiche“ und die Wimpelbänder ab spätestens Samstag in den Wind. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge hingegen müssen sich das amtierende Königspaar Michael und Bernadett Bienstein sowie der Jungschützenkönig Chris Dobbelaere an dem bevorstehenden Wochenende von ihrem Schützenvolk verabschieden. Alle drei sind noch einmal im herrlichen Festzug (Niedereimerstraße – Zum Alten Brunnen – Stephanusweg – Zur Friedrichshöhe – Schützenhalle) gemeinsam mit den Schützenbrüdern sowie dem Tambourcorps Schreppenberg als auch den Musikvereinen Langscheid und Niedereimer zu sehen. Die Tanz- und Partyband Harry & Co sorgt am Samstag- und Sonntagabend für die richtige Stimmung in der Halle. Gespannt darf man auf den Montag sein, wer das Vogelschießen letztendlich für sich entscheidet. In Niedereimer ist nämlich immer noch der letzte Schuss maßgeblich. Mit dem Ausklang am Montagabend gegen 20.00 Uhr neigt sich das Schützenfest 2018 dann dem Ende zu.
Der Vorstand der Sankt Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer lädt alle Dorfbewohner und Gäste ganz herzlich zum Mitfeiern ein und hofft wieder auf einen harmonischen und wetterfreundlichen Verlauf.
23.06.2018
Neuer Vogel fürs Schützenfest wurde präsentiert
Bürgermeister Bittner wohnt Mehrgenerationenfest bei
NIEDEREIMER Beim erstmalig in Niedereimer stattgefundenen Mehrgenerationenfest konnten die Verantwortlichen der Schützenbruderschaft St. Stephanus Niedereimer und dem Vereinsring Niedereimer auch den amtierenden Bürgermeister Ralf Paul Bittner mit seiner Familie auf der Friedrichshöhe begrüßen. An diesem Tag ging es mit den Höhepunkten Schlag auf Schlag. Am Abend wurde im Beisein der zahlreichen Gäste der neue Schützenfestvogel präsentiert. Der Vogel hat mit einer Spannweite von 140 cm die maximale Größe für den örtlichen Kugelfang. In etwa 67 Stunden fertigten die beiden Vogelbauer Richard Frank und Josef Ruttke das prächtige Federvieh aus massivem Fichtenholz an. Josef Ruttke unterstützt trotz seines Handicaps seit inzwischen 10 Jahren Ritchy bei seiner Arbeit. In den nächsten Tagen ist der kunstvoll gefertigte und bemalte Vogel in den Räumen des Gartenbaubetriebes Krass an der Wannestraße zu sehen. Hier haben alle Interessierten und Königsaspiranten die Gelegenheit den Vogel mal genau in Augenschein zu nehmen. Ebenfalls bieten die Schützen wieder das beliebte Tippspiel um die richtige Schusszahl an. Hierbei gewinnen sowohl der richtige Tipper als auch der AWo-Kindergarten.
Nach der Präsentation des Schützenvogels wohnte noch ein Teil der Besucher dem Public Viewing des WM-Spiels Deutschland: Schweden in stimmungsvoller Atmosphäre bei.
23.06.2018
Mädchen stellen Kinderkönigspaar
Buntes Treiben beim Kinderschützenfest
NIEDEREIMER Direkt im Anschluss an den Schnadegang ging es mit dem Kinderschützenfest der St. Stephanus Schützenbruderschaft auf dem Festplatz der Friedrichshöhe weiter. Hier machten sich die Kinder daran, dass neue Kinderkönigspaar zu ermitteln. Nach 63 Wurf und sechs Durchgängen gelang es der achtjährigen Emma Heumann den Vogel aus dem mit Glühbirnen bestückten Reifen zu befreien. Die Schülerin der dritten Klasse der Regenbogenschule Niedereimer ist begeisterte Sportlerin, die ihr Können beim Fußballspielen, in der Leichtathletik oder beim Schwimmen unter Beweis stellt. Wenn sie gerade mal keinen Sport treibt, trifft sie sich gerne mit ihren Freunden. Aus Ermangelung männlicher Schützen wählte sich Emma ihre Mitschülerin Lenya Orlando zur Mitregentin aus. Die Hobbies der neunjährigen sind Reiten, Fußballspielen und Singen im Gerd-Schüttler-Chor. Nach dem Wetteifern um die Königswürde konnten sich die Kinder in der Hüpfburg austoben oder bei Kinderspielen süße Gewinne erlangen. Für das leibliche Wohl sorgten währenddessen der SGV mit Kaffee und Kuchen sowie die Schützen mit Grillgut und gekühlten Getränken. Zur Unterhaltung spielte zwischendurch am Nachmittag das Tambourcorps Schreppenberg. Das Jugendorchester des Musikvereins Niedereimer musste leider kurzfristig absagen. Erstmals wurde ein Jugendkönig mit dem Lichtpunktgewehr ermittelt. Diese Würde errang mit 35 Ringen Lars Bienstein, Sohn des amtierenden Schützenkönigspaares Michael und Bernadett Bienstein. Das Wetter trug dazu bei, dass das Fest im Freien stattfinden konnte.
23.06.2018
Schnadegang zieht entlang Niedereimers Grenzen
Gute Beteiligung erfreut Vereinsring
NIEDEREIMER Insgesamt 45 Schnadegänger machten sich auf Einladung des Vereinsrings Niedereimer am vergangenen Wochenende auf, um die alten Gemarkungsgrenzen Ninives zu kontrollieren. Die erste Gruppe von 28 Wanderfreunden startete um 10.00 Uhr von der Kirche aus und machte sich durch die Berbke und Herbreme auf den Weg in Richtung Bruchhausen. Hier legte die Gruppe dann eine Mittagsrast zur Stärkung ein. Zur gleichen Zeit machte sich die zweite Gruppe von nochmals 17 Wanderern, überwiegend Eltern mit Kindern, auf zum kleinen Schnadegang durchs Deinscheid ebenfalls in Richtung Bruchhausen. Beide Gruppen trafen dann am Alpenweg aufeinander. Hier konnten sich die Schnadegänger nochmals erfrischen, bevor es zurück nach Niedereimer ging. Am Kettlerbach wurden vorab allerdings noch drei Kinder und sechs Erwachsene durch den Vereinsringsvorsitzenden Elmar Bertram gepohläst. Die Wanderführung oblag dem SGV Niedereimer unter Leitung von Bernd Kremer. Anschließend ging es auf die Friedrichshöhe, wo die Schützenbrüder schon alles für das erstmalig stattgefundene Mehrgenerationenfest mit Kinderschützenfest und Vogelbesichtigung vorbereitet hatten.
18.06.2018
AKD möchte Erinnerung an Grothoff & Schulte wach halten
Exponate, Fotos und Unterlagen gesucht
NIEDEREIMER Mit dem Verkauf des Firmenkomplexes geht nun die Ära der ehemaligen Firma Grothoff & Schulte, auch liebevoll „Pottloh“ genannt, an der Wannestraße in Niedereimer nach über 100 Jahren endgültig zu Ende. Im Jahre 1908 gründeten der Fabrikant Franz Grothoff und der Gastwirt Franz Schulte die erste ortsansässige Firma und stellten Gebrauchswaren aus Aluminium her. Sie beschäftigten in all den Jahren viele Einheimische und Arbeiter aus dem Umland, aber auch sogenannte Gastarbeiter. Im Laufe der Zeit musste die Produktion immer wieder umgestellt und den neuen Anforderungen angepasst werden. 1989 forderte ein Großbrand leider das endgültige Aus der Firma. Seit dieser Zeit hat sich das Aussehen des Gebäudes gewandelt und auch die Nutzung der Immobilie veränderte sich.
Der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. möchte mit einer kleinen Ausstellung, an seinem Tag der offenen Tür im Oktober 2018, an die Firma Grothoff & Schulte erinnern. Für diese Ausstellung sucht der AKD noch weitere Exponate, Fotos oder Dokumente. Vielleicht gibt es ja sogar noch Zeitzeugen, die über ihre Arbeit bei Grothoff & Schulte berichten können. Wer also den Arbeitskreis unterstützen und sein Wissen oder Leihgaben zur Verfügung stellen kann und möchte, wendet sich bitte an den Arbeitskreis Dorfgeschichte per Mail akd@niedereimer.de oder an den Vorsitzenden Detlev Becker (Tel. 02931/7086 AB). Der AKD bedankt sich nun schon vorab für die freundliche Unterstützung. Die kleine Ausstellung im Archivraum des AKD ist am 3. Oktober von 14 bis 18 Uhr zu sehen.
17.06.2018
Gemeindetreff diesmal mit musikalischer Unterhaltung
Probst Böttcher gibt Infos zum Pastoralen Raum
NIEDEREIMER Zu einem weiteren Gemeindetreff hatte die Sankt Stephanus Kirchengemeinde Niedereimer ihre Mitglieder eingeladen. Dieser Einladung waren mehr als 50 Gäste ins Stephanushaus gefolgt. Zuvor zelebrierten Probst Hubertus Böttcher und Vikar Guido Ricke gemeinsam den festlichen Familiengottesdienst, der vom Kinderchor sowie vom Familiengottesdienstteam und Gemeindereferentin Schwester Ephrem Eling gelungen mitgestaltet wurde. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Gemeindeausschusses Maria Hosters erläuterte Probst Hubertus Böttcher den Anwesenden die Neugestaltung des Pastoralen Raumes für die Pfarrgemeinden zwischen Oeventrop und Niedereimer. Zuvor gab er allerdings noch einen kurzen Bericht zu den sensationellen Ausgrabungen und Funden im Kloster Wedinghausen. Probst Böttcher machte deutlich, dass eine Neuorganisation und Neugestaltung aller Kirchengemeinden notwendig sei, ausgehend von der immer geringer werdenden Zahl von Kirchenbesuchern aber auch von Mitarbeitern im Pastoralteam. Allerdings könne man durch die bisher geleistete gute Vorarbeit gestärkt ins Rennen begeben. Er stellte heraus, dass man nicht von oben herab zentralisieren möchte, sondern die Gemeinden sollten sich mit ihren Ideen und Begabungen individuell in diesen Prozess mit einbringen. Zunächst wird ab 2019 die Struktur des Pastoralen Raumes dahin gehend grundlegend verändert, dass es nur noch einen gemeinsamen Kirchenvorstand aller zugehörigen Gemeinden, bestehend aus 16 gewählten Mitgliedern, geben wird. Diese sollen sich verknüpft mit den Gemeindeteams /-ausschüssen um die Leute vor Ort kümmern. Sie sollen die Gemeinde aktivieren sowie spezifisch und lebendig die Zukunft mitgestalten, umso möglichst neue engagierte Gemeindemitglieder zu gewinnen. Ebenso will aber auch das Pastoralteam verstärkt nach neuen Wegen suchen und sich als Ansprechpartner gezielt auf die Menschen zubewegen. Gerade das neugestaltete Stephanushaus sei in Niedereimer ein gutes Beispiel gelebten Miteinanders. Dieses Haus steht allen Gruppierungen offen und dient somit allen Bürgern als „Vereinshaus“, was Probst Böttcher gerade für die Stephanusgemeinde als sehr positiv bewertete und hervorhob.
Im Anschluss saßen die Gäste dann noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen, kleine Happen sowie gekühlten Getränken beisammen. Während sich die Besucher angeregt unterhielten spielte das Jugendorchester des Musikvereins Niedereimer klangvolle Musikstücke zur Unterhaltung.
08.06.2018
Vereinsring und Schützen arrangieren Mehrgenerationentag
Das ganze Dorf ist zum Mitmachen eingeladen
NIEDEREIMER Da sich immer mehr Termine überschneiden und die Besucher den Veranstaltungen fern bleiben, haben sich der Vereinsring Niedereimer und die Schützenbruderschaft St. Stephanus Niedereimer überlegt etwas dagegen zu tun, einen Schnitt zu machen und einen neuen Weg zu gehen. Erstmals arrangieren beide in diesem Jahr einen gemeinsamen Mehrgenerationentag.
Der Vereinsring beginnt um 10 Uhr mit dem Schnadegang, Treffpunkt ist hier wie gewohnt der Kirchparkplatz. Während des Schnadegangs werden, damit es niemanden zu viel wird, mehrere Pausen an verschiedenen Orten durchgeführt. Weitere Teilnehmer zum kürzeren „Kinderschnadegang“ treffen sich dann um 13 Uhr ebenfalls an der Kirche.
Ab 15 Uhr öffnet die Schützenbruderschaft auf der Friedrichshöhe ihre Tore für die eintreffenden Schnadegänger und externen Kinderschützenfestbesucher. Hier warten schon Kaffee und Kuchen sowie der Getränkewagen auf die ersten Gäste. Um 15.15 Uhr folgt der erste Höhepunkt auf dem Schützenhof, die Ermittlung des neuen Kinderkönigspaares. Wer löst wohl Hannah Bienstein und Mats Weber ab? Zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr wird als zweiter Höhepunkt erstmals ein Jugendkönig für Niedereimer, mit dem Laser-Gewehr ermittelt, anschließend ist Proklamation. Danach startet der dritte Höhepunkt des Tages, um 18 Uhr präsentiert der Schützenvorstand den Besuchern den neuen Schützenvogel 2018 in seiner vollen Pracht. Den ganzen Nachmittag wechseln sich Jugendorchester Niedereimer und Tambourcorps Schreppenberg ab, um die Festbesucher musikalisch zu unterhalten. Währenddessen werden den Kindern die Hüpfburg und weitere Spielmöglichkeiten angeboten. Die anwesenden Gäste können sich später zudem den Gaumen mit Köstlichem vom Grill verwöhnen lassen. Für die Jugendlichen ab 12 Jahre geht es ab 18.15 Uhr mit der Jugenddisco im Speiseraum weiter. Ab 20 Uhr steht für alle Besucher das große Public Viewing des WM-Spiels Deutschland – Schweden auf dem Plan. Es wird wohl ein steter Wechsel aus Kommen und Gehen der verschiedenen Teilnehmer und Jahrgänge an diesem Tag erfolgen.
An diesem Tag ist für alle Generationen – unterwegs beim Schnadegang und/oder auf dem Schützenhof – bestens gesorgt und für alle etwas dabei was ihnen Spaß macht. Beide Ausrichter hoffen auf eine positive Resonanz dieser neuen Veranstaltung und auf viele Besucher an diesem Tag.
27.05.2018
Fesselnder Besuch im Heimatmuseum Eversberg
Kaffeetrinken im Sportheim
NIEDEREIMER In diesem Jahr unternahm der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. seinen schon traditionellen historischen Ausflug nach Meschede-Eversberg. Es ging für die 12 interessierten Besucher in das sehenswerte örtliche Heimatmuseum. Über zwei Stunden führte der Museumsführer Paul Lenze die Gäste durch das ehemalige „Ackerbürgerhaus“ im Zentrum von Eversberg. In jedem Raum konnte Herr Lenze umfangreiche Erläuterungen zu den zahllosen ausgestellten Exponaten geben. Zuvor unternahmen die Heimatfreunde noch einen kurzen Rundgang im Altstadtkern des Höhenortes und schauten sich dabei die historischen Gebäude Rathaus, Kirche und Schule an.
Zurück in Niedereimer empfing die Wirtin des TuS-Sportheims, Gudrun Röttgers, die Teilnehmer zum Kaffeetrinken. Im Anschluss saßen die Besucher noch eine Zeit zusammen und ließen den Besuch des Museums Revue passieren.
14.05.2018
Kindergarten auf Erlebnistour durch Niedereimer
Zentrales Thema: Bauernhöfe
NIEDEREIMER Auch in diesem Jahr unternahmen die Kindergarten-Schulkinder des AWO-Kindergartens „Kleine Eiche“ aus Niedereimer wieder einen interessanten Dorfrundgang mit dem Ortsheimatpfleger Detlev Becker. Als zentrales Thema standen die „Bauernhöfe“ auf dem Plan. Einen aktiven landwirtschaftlichen Betrieb im Ort konnte der Ortsheimatpfleger den 16 Mädchen und Jungen sowie drei Erzieherinnen allerdings nicht mehr präsentieren. Zur Freude der Kinder konnte Frau Glaremin jedoch ihr in den 1950er Jahren erbautes Bauernhaus mit ehemaligen Stallungen und räumlich getrennten Wohnraum zeigen. Die Kinder waren hiervon ganz begeistert. Zuvor hatte Herr Becker ihnen, neben den zahlreichen anderen dorfrelevanten und geschichtlichen Orten, einen Blick in das Innere der über 130 Jahre alten Kapelle auf dem Hof Bienstein gewährt. Auf dem Rückweg durften die Kinder dann noch spontan in einen alten, in Fels geschlagenen und sehr niedrigen, Gewölbekeller hinuntersteigen. Nach so vielen neuen „alten“ Eindrücken machte sich die Gruppe dann auf den Weg zurück zum Kindergarten. Sowohl im Kindergarten als auch zuhause hatten die Kinder noch viel von dem erlebnisreichen Dorfrundgang zu erzählen.
Mit solchen Dorfrundgängen möchte der Ortsheimatpfleger jedermann/-frau eine Gelegenheit geben, in die Geschichte des Ortes einzutauchen.
13.05.2018
AKD lädt zum Historischen Ausflug ein
Besuch des Heimatmuseums Eversberg
NIEDEREIMER In diesem Jahr lädt der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. seine Mitglieder, Freunde und Gönner zum Historischen Ausflug in das Heimatmuseum Meschede-Eversberg ein. Termin ist Sonntag der 27. Mai 2018. Die Teilnehmer treffen sich um 13.30 Uhr am Kirchparkparkplatz in Niedereimer. Von hier aus geht es in Fahrgemeinschaften nach Eversberg. Anschließend findet noch ein Kaffeetrinken statt. Wer mit möchte, sollte sich bis zum 17. Mai bei Detlev Becker (Tel. 02931/7086 AB) oder über akd@niedereimer.de anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
12.05.2018
NACHRUF
Nikolaus Hütter – vielseitig engagierter Ninivit verstorben
Beisetzung in seinem Heimatort
NIEDEREIMER Am 5. Mai verstarb im Alter von gerade mal 60 Jahren im St. Walburga-Krankenhaus in Meschede, nach schwerer heimtückischer Krankheit, Nikolaus Hütter aus Niedereimer. Somit verliert der Ortsteil Niedereimer einen vielseitig engagierten und ortsverbundenen Mitbürger. Alle die ihn kannten, schätzen seine freundliche und aufgeschlossene Art sowie sein hohes fachliches Wissen.
Nikolaus Hütter wurde am 19. Januar 1958 in Sundern geboren, wuchs aber in Arnsberg auf. 1975 verlor der gerade mal 18-Jährige innerhalb eines halben Jahres beide Elternteile und lebte fortan gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder bei seiner Großmutter. 1977 begann er sein Informatikstudium in Dortmund, das er 1983 als Diplom-Informatiker abschloss. Seine erste Arbeitsstelle von 1984 bis 1987 führte ihn als wissenschaftlichen Assistent in der Forschung an die Uni Paderborn. Danach wechselte er 1988 zur Firma Trilux nach Hüsten, wo er bis 1995 arbeitete. Seit dem 1. Juli 1995 war er bei der Stadt Arnsberg als Betreuer für die elektronischen Netzwerke an den städtischen Schulen tätig. In den letzten 15 Jahren leitete er zusätzlich ehrenamtlich die auf seine Initiative hin gegründete städtische „PC-Werkstatt“. Hier hatten es sich Freiwillige zur Aufgabe gemacht, gebrauchte PC´s zur reparieren und Instand zu setzen, um sie vielen SchülerInnen nutzbar zu machen.
Am 9. Oktober 1987 heiratete Nikolaus Hütter in der St. Johanneskirche in Sundern die sechs Jahre jüngere Evelin geb. Spiekermann. Ihr erster gemeinsamer Wohnort war damals Bruchhausen. Nikolaus Hütter wollte aber nach den vielen Umzügen zuvor gerne ein Eigenheim besitzen. So bauten die beiden in den Jahren 1991/92 ihr Häuschen in Niedereimer, das sie 1992 beziehen konnten. Hier fühlte er sich bis zu seinem viel zu frühen plötzlichen Tod sehr wohl und bezeichnete Niedereimer als seinen neuen Heimatort. Viele neue und intensive Freundschaften knüpfte er im Laufe der Jahre in Niedereimer. Vielfältig waren seine Hobbies. Als Junggeselle hatte er bereits Aquarien, in den eigenen vier Wänden, kam später auch ein eigener Hund dazu. Heute begleitet der Tibet Terrier Findus sein Frauchen. Ebenso unternahm er mit seinem Mountainbike viele Radtouren in der Umgebung. Aber auch Spaziergänge und Wanderungen gehörten für ihn zur Entspannung vom stressigen Arbeitsalltag. Stundenlang konnte er Musik hören und lesen. Zudem war seine große Leidenschaft die umfangreiche DVD-Sammlung alter Filmklassiker, hier hauptsächlich Krimis. Auch die Fotografie zählte zu seinen vielen Hobbies.
1998 trat der inzwischen in Niedereimer heimisch gewordene Nikolaus Hütter in die St. Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer ein. Mit seiner Ehefrau Evelin regierte er 2006/2007 das begeisterte Schützenvolk in Ninive. Bereits 2007 wurde er als Schriftführer in den Vorstand der Schützen gewählt und übernahm ferner noch die Aufgabe des Königsführers. Maßgeblich war er an der Erstellung der Jubiläumfestschrift und der Ausrichtung des Jubelfestes der Schützenbruderschaft im Jahre 2012 beteiligt. 2011 wurde ihm für seine Arbeit ein Orden des Sauerländer Schützenbundes verliehen. Ein Jahr später trat er der SGV-Abteilung Niedereimer bei. Seit 2009 führte Nikolaus Hütter die Funktion des Presse- und Werbewartes im Vorstand des SGV aus. Bekannt war er für seine erlebnisreichen Radwanderungen durch das Münsterland. Bereits 2002 übernahm er im SGV die Verantwortung für die Gestaltung der Internetseite. Im Jahre 2012 trat er dem Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer bei und unterstütze ihn bei seinen vielfältigen Aufgaben. Bereits 2001 baute er eigenverantwortlich eine völlig neue Internetpräsentation/ Homepage seines Heimatortes Niedereimer für den Vereinsring auf. Arnsberg blieb Nikolaus Hütter allerdings ebenso treu. So war er bis zuletzt Mitglied der 3. Kompanie der Arnsberger Bürgerschützen.
Nikolaus Hütter hat in all den Jahren seinen Beruf auch zum Hobby gemacht und sein Wissen und Können in besonderer Weise mit ins Dorfleben eingebracht. Wenn man ihn unterwegs oder auf Veranstaltungen antraf, hatte er stets seine Kamera dabei und hielt das Geschehen fest, um es später im Internet zu präsentieren. Nikolaus Hütter hat sich somit in vielfältigster Weise in Niedereimer eingebracht. Bis kurz vor seinem Tod war er noch für die Erstellung und Betreuung der Homepage des Vereinsring Niedereimer, des Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer, der Schützenbruderschaft St. Stephanus Niedereimer, der SGV-Abteilung Niedereimer, der Regenbogenschule TS Niedereimer und der Schützenbruderschaft St. Martinus Hellefeld tätig. Fast 20 Jahre lang hat er als Webmaster diese Internetauftritte liebevoll und arbeitsintensiv mit viel Herzblut gepflegt, sie tragen seine Handschrift. Er hatte noch so viele Ideen, die er gerne noch umgesetzt hätte und sich zudem ins Dorfgeschehen einbringen wollte. Doch dieses blieb ihm leider nicht mehr vergönnt und viel zu früh ist Nikolaus Hütter verstorben. Die Niniviten sind ihm für sein großes ehrenamtliches Engagement sehr dankbar.
Das Seelenamt für Nikolaus Hütter ist am Donnerstag (17.05.) um 14.30 Uhr in der St. Stephanuskirche in seinem Heimatort Niedereimer, anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung auf dem örtlichen Friedhof. Die Hl. Messe wird zelebriert von Pater Werner aus der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede.
03.05.20187
Bezirksausschuss fordert Kontrollen an Kindergarten und Schule
Prüfung zur Realisierung eines Bolzplatzes an der Treppchengasse
NIEDEREIMER In der letzten Sitzung des Bezirksausschuss Niedereimer/Breitenbruch ging der Vorsitzende Dirk Ufer auf einige Punkte des Bürgerspaziergangs von Bürgermeister Ralf Paul Bittner ein. Hier wurde der Antrag an die Stadtverwaltung gestellt verstärkt den ruhenden Verkehr an der Schule und Kindergarten an der Friedrichshöhe während der Bring- und Abholzeiten zu überprüfen. Die Prüfung könnte durch den Polizei-Bezirksbeamten oder durch das Ordnungsamt erfolgen. Mit ins Boot genommen werden sollten aber auch die betreffenden Einrichtungen, die zusätzlich explizit auf das Parkproblem der Eltern hinweisen müssten. Des Weiteren wolle man bei der Verwaltung bezüglich der Geschwindigkeitsüberprüfung mit einer Anzeigetafel an der B 229 in Breitenbruch nochmals Rückfrage halten. Ferner wurde angesprochen, dass die Verwaltung prüfen möchte, ob es möglich sei den vorhandenen Spielplatz in der Dorfmitte an der Treppchengasse in Niedereimer in einen multifunktionellen Bolzplatz einfacher Qualität umzuwandeln. Hier sei es wichtig zu prüfen ob etwaige Ballfangzäune den Hochwasserschutz am Wannebach beeinträchtigen würden.
Informiert wurde der Bezirksausschuss über den Sachstand zur Radwegplanung Niedereimer/Breitenbruch mit Anbindung an den Ruhrtalradweg. Eine Machbarkeitsstudie soll nun erstellt werden. Auch der Kreis Soest würde einen Radweg befürworten, da dieser Radtouristen an die Möhne locken und das Gebiet stärken würde. Nachgefragt wurde ob für die neue Fahrbahn in der Ortsdurchfahrt Breitenbruch ein Angebotsstreifen für Fahrradfahrer vorgesehen sei.
Der Ausschussvorsitzende gab bekannt, dass die Baumaßnahmen an der Wannestraße im Zeitplan lägen und mit der Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme bis Ende 2018 zu rechnen wäre.
Der Bezirksausschuss unterstützt auch die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen zur Straßenbeleuchtung in Breitenbruch.
Die stellvertretende Ausschussvorsitzende Dorothee Brunsing-Aßmann stellte den Mitgliedern die Ergebnisse der Fragebogenaktion von der Dorfkonferenz vom 3. März in Niedereimer vor. Hauptthemen waren hier die Probleme mit der Beleuchtung an den Verbindungswegen und die schadhaften Bürgersteige im Dorf.
Den Antrag der SPD den Gedenkstein zum Polizistenmord an der Sauerlandstraße wieder zu reaktivieren wird vom Bezirksausschuss unterstützt. Nun soll die Verwaltung die mögliche Realisierung überprüfen. Aus der Versammlung kam die Anregung an der Stelle vielleicht einen ausrangierten Eisenbahnwagon in eine außergewöhnliche Brücke als denkbare Attraktion am Ruhrtalradweg zu verwandeln.
Unterstützt wurde der Beschlussvorschlag Herrn Wolfgang Mohler als Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Arnsberg-Breitenbruch-Niedereimer-Wennigloh erneut vorzuschlagen.
Die neue „ILE-Richtlinie“ (Richtlinie über Gewährung von Zuwendungen zur Förderung einer integrierten ländlichen Entwicklung) / Programmentwurf Dorferneuerung des Landes NRW soll nochmals in der nächsten Bezirksausschusssitzung von Herrn Klaus Fröhlich (städt. Zukunftsagentur/Stadtentwicklung) vorgestellt werden.
22.04.2018
Kommunionjubilare feiern in Sankt Stephanus mit
Höhepunkt im Kirchenjahr
NIEDEREIMER Gemeinsam mit den Erstkommunikanten feiern die Jubilare der Sankt Stephanus Kirchengemeinde Niedereimer am Weißen Sonntag ihr Jubiläum. In diesem Jahr nahmen 16 Jubilare an den Feierlichkeiten teil. Die anwesenden Frauen und Männer empfingen erstmals vor 25, 50, 60, 70 oder sogar vor 80 Jahren den Leib Christi. Diese schon seit vielen Jahren in Niedereimer stattfindende Jubiläumsfeier ist wohl mit ein Höhepunkt im Kirchenjahr und schon langjährige Tradition in der Stephanusgemeinde. Während der festlichen Messfeier sind jedes Mal auch Bänke in der Kirche für die Altersjubilare reserviert. Im Anschluss feierten die Jubilare noch gemütlich miteinander und erinnerten sich gerne an ihre eigene 1. Heilige Kommunion zurück.
22.04.2018
Kommunionkinder fragten: „Jesus, wo wohnst Du?“
Erstkommunion in Sankt Stephanus Niedereimer
NIEDEREIMER Am vierten Sonntag nach Ostern feierten sieben Kinder, sechs Mädchen und ein Junge, der Sankt Stephanus Kirchengemeinde Niedereimer ihre Erste Heilige Kommunion. Die Vorbereitungszeit und auch die Messfeier standen unter dem Leitwort „Jesus, wo wohnst Du?“. Bevor die Kinder erstmals das Himmelsbrot empfingen, wurden sie über ein halbes Jahr von einigen Eltern, der Gemeindereferentin Schwester Ephrem Eling und Vikar Guido Ricke gut auf diesen Tag vorbereitet. Die Heilige Messe zum Weißen Sonntag zelebrierte ebenfalls Vikar Guido Ricke unter Mitgestaltung der Gitarren- und Gesangsgruppe vom Schreppenberg. Ebenso beteiligten sich Eltern und Kommunionkinder an der Ausgestaltung der Messfeier. Beim anschließenden Gruppenbild vor der Kirche merkte man, wie sich die Anspannung bei den Kindern löste. Nachmittags feierten Kinder, Eltern, Familienangehörige und Freunde noch eine Dankandacht mit feierlicher Aussetzung in der Kirche. Am Montag folgte zudem eine Dankmesse der Kommunionkinder mit anschließendem schon traditionellem gemeinsamem Frühstück mit den Klassenkameraden, ausgerichtet von der heimischen Caritas-Konferenz.
18.04.2018
Josef Ruttke – Engagiert und integriert im Dorf
Gelebte Inklusion von Menschen mit Handicap in Niedereimer
NIEDEREIMER Der Umgang und das Zusammenleben mit behinderten Menschen in Niedereimer ist nie ein Problem gewesen. Mit dem Zuzug des neuen Schulleiters im Jahre 1952 kam auch sein behinderter Sohn Bernd mit in die Schule. Dieser nahm zugleich auch aktiv am Dorfgeschehen in Niedereimer teil, bis er 1985 ins Marianhill Wohnheim umzog. Einige Jahre zuvor, im Jahre 1982, hatte die Arbeiterwohlfahrt bereits einen neuen Kindergarten an der Friedrichshöhe gebaut. In dieser Einrichtung betreuen die Erzieher/innen gemeinsam behinderte und nichtbehinderte Kinder. Somit wachsen die Kinder im Dorf ganz normal und unkompliziert mit Menschen mit Handicap auf. Viele Freundschaften entstanden während dieser Zeit. Behinderte Menschen führen so ein normales Leben!
Seit nunmehr 15 Jahren wird das ehemalige Pfarrhaus, nach dem Weggang des letzten Ortsgeistlichen aus Niedereimer, von einer Außenwohngruppe der Caritas für Menschen mit Handicap genutzt. Einer von den derzeit fünf Bewohnern ist der 59-jährige Josef Ruttke. Josef Ruttke wurde in Meschede geboren und wuchs dort auch einige Zeit auf. Im Dezember 1981 erfolgte der Einzug in das Wohnheim Marianhill auf dem Schreppenberg. Seit 2003 wohnt Josef Ruttke nun gemeinsam mit anderen Behinderten im ehemaligen Pfarrhaus. Tagtäglich werden sie von ihren Betreuern unterstützt, um ihnen ein weitgehendes selbständiges Leben zu ermöglichen. Jeden Morgen macht sich Josef mit den anderen Mitbewohnern auf den Weg zur Arbeit. Er ist als Lagerarbeiter bei den Caritas-Werkstätten im Alten Feld in Arnsberg beschäftigt. Vor kurzem hat er sogar noch den „Gabelstaplerführerschein“ gemacht. Die Arbeit dort füllt die Menschen mit Handicap voll und ganz aus.
Seit 2007 ist Josef Ruttke Mitglied im TuS Niedereimer 1910 e.V.. Dort ist er als aktiver Spieler im Tor bei der Mannschaft der Ü50-jährigen bekannt und bei den Gegnern gefürchtet. Zudem ist Josef mit Betreuer der 1. Mannschaft des TuS Niedereimer. Hierbei lässt er sich kaum ein Spiel entgehen. Sogar als Linienrichter wird Josef eingesetzt. Genauso engagiert ist Josef Ruttke aber auch in der Schützenbruderschaft Sankt Stephanus Niedereimer. Hier ist er nun seit März 2018 als Fähnrich im Hauptvorstand aktiv. Ebenso geht er seit etwa acht Jahren Richard Frank beim Bau des Schützenvogels zur Hand. Nicht nur beim heimischen Schützenfest sieht man Josef im grünen Uniformrock. Auch bei vielen auswärtigen Veranstaltungen der Schützen ist er aktiv beteiligt. Gerne wäre Josef Ruttke auch in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Niedereimer, doch das geht aus Sicherheitsgründen leider nicht. Dafür ist er aber bei der seit bereits mehr als 10 Jahren stattfindenden jährlichen Einsatzübung in der Wohngruppe am Pfarrhaus mit Feuereifer bei der Sache. Egal ob er die Einsatzkräfte einweist oder selbst als Verunfallter auftritt. Nach der Übung freuen sich die Behinderten besonders, dass sie selber den Feuerwehrschlauch bedienen und im Feuerwehrauto mitfahren dürfen, wovon sie später noch lange im Familien- und Freundeskreis berichten.
Seine große Leidenschaft hat Josef Ruttke für die Eishockeymannschaft der Umgebung, die Iserlohn Roosters entdeckt. Gelegentlich ist sogar mal ein Stadionbesuch in der Iserlohner Eissporthalle drin. Seine zweite große Liebe gilt dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. Die Wände seines Zimmers im alten Pfarrhaus schmücken Poster dieser beiden Mannschaften. Auch Fahnen und Fan-Schal fehlen hier natürlich nicht.
Wer nun also sagt, dass sich Menschen mit Handicap nicht engagieren und integrieren wollen oder können, ist bei Josef Ruttke auf dem Holzweg. Er ist ein Paradebeispiel für gelebte Inklusion im dörflichen Leben. Aber auch ein weiterer Teil seiner Mitbewohner aus Niedereimer engagiert sich ebenfalls in Niedereimers Vereinsleben. In Niedereimer empfinden die Bürger das Miteinander als ganz normal und akzeptieren die Menschen mit Handicap wie sie sind und was sie tun.
10.04.2018
Caritas-Konferenz Niedereimer feiert 50-jähriges Bestehen
Anni Kelle als letztes noch lebendes Gründungsmitglied geehrt
NIEDEREIMER Die Caritas-Konferenz Sankt Stephanus Niedereimer konnte kürzlich ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Am 2. April 1968 gründeten engagierte Männer und Frauen unter Leitung des damaligen Paters Franz Rose (MSC) eine eigene Organisation in der früheren Gemeinde Niedereimer.
Die Festlichkeiten begannen jüngst mit einem feierlichen Hochamt unter dem Motto: „Caritas – Gemeinsam sind wir stark“, welches von Vikar Guido Ricke zelebriert wurde. Die Messe wurde vom Singkreis, welcher heute noch größtenteils aus Damen der Caritas-Konferenz besteht, mitgestaltet. Vor dem Altar waren Gegenstände (z.B. Bibel, Blumen, Kerze, Uhr, Schuhe) aufgebaut, die die Arbeit der Caritas symbolisch darstellten. Vor dem Schlusssegen wünschte Ricke den Mitarbeiterinnen noch weitere 50 Jahre segenreichen Wirkens.
Nach der Messe trafen sich dann die Mitglieder der Caritas-Konferenz Niedereimer mit Vertretern der Caritas Verwaltung, diversen Gästen und Abordnungen der heimischen Gruppierungen zum Festakt im Stephanushaus. Zunächst begrüßte die Vorsitzende Maresi Lange noch die Anwesenden, besonders begrüßte sie Frau Anni Kelle als letztes noch lebendes Gründungsmitglied. Direkt daran schlossen sich die Grußworte des Vereinsrings-Vorsitzenden Elmar Bertram an, der ein Gedicht zum Ehrenamt und einen „platten Blumenstrauß“ übergab. Direkt anschließend überbrachten die örtlichen Gruppierungen ihre Glückwünsche. Während des Kaffeetrinkens lief dann eine kleine Bilderschau zur Arbeit der Caritas aus den vergangenen 50 Jahren.
Die Schriftführerin Liane Lichte präsentierte danach einen kurzweiligen Rückblick und ließ somit die abwechslungsreichen und arbeitsintensiven Jahre der Caritas-Arbeit in Niedereimer nochmals Revue passieren. In den vergangenen 50 Jahren wirkten die Caritas-Mitarbeiter/innen stets unter dem Leitwort: „Tue Gutes und sprich nicht darüber!“
Nach der Rückschau überbrachte als erstes die Regionalbeauftragte des Kreises Arnsberg/Sundern Frau Martina Gerdes die Glückwünsche zum Jubiläum. Gleichzeitig nahm Frau Gerdes die Ehrungen verdienter Mitarbeiter/innen vor. So wurde Frau Rita Menne für ihre 20-jährige Arbeit als Kassiererin und Mitarbeiterin mit dem Elisabethkreuz ausgezeichnet. Zudem wurden Leni Budis für 20 Jahre Haussammlung in der Siedlung und Doris Bahr für den langjährigen Besuchsdienst geehrt. Ebenfalls dankte man Friedel Lange für die 25-jährige Sammlung bei den Firmen in den beiden Gewerbegebieten. Eine besondere Ehrung und Auszeichnung erhielten an diesem Tag die Damen Maresi Lange (Vorsitzende) und Ilse Sander (stellv. Vorsitzende) die seit nunmehr 36 Jahren die Caritas-Konferenz in Niedereimer gemeinsam leiten. Die Geehrten wurden von den anwesenden Gästen mit viel Applaus für ihre bisherige Arbeit belohnt. Frau Gerdes betonte zum Schluss ihrer Rede, dass sich das Aufgabenfeld der Caritas in den vergangen 50 Jahren um ein Vielfaches geändert und die Mitarbeiter/innen der Caritas-Konferenz Niedereimer diese Herausforderung stets angenommen hätte. Sie endete mit dem Zitat von Kardinal Woelki: „Kirche ist ohne Caritas eine amputierte Kirche.“
An diese Worte schlossen sich die Gruß- und Dankesworte von Jutta Schlinkmann-Weber (Caritas Koordination) und Christian Stockmann (Sozialfachlicher Vorstand der Caritas) an. Auch sie lobten den derzeitigen Einsatz und die tolle Leistung der heute leider nur noch wenigen Mitarbeiterinnen der Caritas-Konferenz St. Stephanus Niedereimer. Beide hielten die Damen an, trotz ihres fortgeschrittenen Alters, ihre Arbeit für die Caritas in Niedereimer und weltweit fortzusetzen. Hier müsse allerdings für neue Mitarbeiter/innen vor Ort geworben werden. Auch die Männer wären ebenso zur Mitarbeit herzlich eingeladen und aufgerufen. Frau Schlinkmann-Weber und Herr Stockmann wünschten der Caritas-Konferenz Niedereimer für die nächsten „50 Jahre“ ein gutes Händchen für ihre bevorstehenden Aufgaben. Als Dankeschön erhielten die derzeit noch 11 Mitarbeiterinnen von der Caritas-Verwaltung ein schönes Glas-Caraffen-Set.
Zwischendrin sorgte der neue kleine Kinder- und Jugendkirchenchor unter Leitung von Beatrix Schröder, mit den beiden Musikstücken „Frühling lässt sein blaues Band“ von Eduard Mörike und „Leben ist mehr“ von Rolf Zuckowski, für eine abwechslungsreiche und schwungvolle musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten.
Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Caritas-Konferenz Niedereimer
1968 – 1972 Therese Gräbke / Heiner Vernholz
1972 – 1976 Lötti Höch / Ria Widera
1976 – 1979 Margret Reuther / Gabriele Mund
1979 – 1982 Gabriele Mund / Margret Reuther
seit 1982 Maresi Lange / Ilse Sander
2017 – Besuch von 47 Kranken und 24 Dauerkranken
– 44 Gratulationen zu Geburtstagen (ab 80 Jahre)
– 7 Gratulationen zu Ehejubiläen (50 u. 60 Jahre)
– 3 Gratulationen zur Geburt
– 72 Weihnachtsbesuche bei alten und kranken Menschen
– Adventssammlung (ca. 1.200,- €)
2018 – 69 Mitglieder (1968 – 103 Mitglieder / 1990 – 171 Mitglieder [Höchststand])
– 15 Bezirke (1968 – 9 Bezirke)
– 11 Mitarbeiterinnen (1968 – 23 Mitarbeiterinnen)
Texte: Detlev Becker