Chronik
25. Oktober 1984
Noch bevor der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer gegründet wird,
engagiert sich Norbert Becker bereits zum Thema Geschichte im Ort. Die
Sparkasse sponsort einen Schaukasten an ihrer Filiale (Wannestraße 12),
der von Norbert Becker mit Fotos aus Geschichte und Gegenwart bestückt
wird.
14. März 1985
Der Heimatfreund Norbert Becker trifft sich mit dem Vereinsring zur
Vorbesprechung um über die Möglichkeiten der Erstellung einer eigenen
Dorfchronik für Niedereimer zu sprechen.
Juni/Juli1985
Norbert Becker spricht im Sommer gezielt Personen an, die ihn beim
Aufbau eines Heimatvereins unterstützen sollen.
6. November 1985
An diesem Tag findet im Hause von Norbert Becker, der
ehemaligen Bockstation Niedereimers, die
Gründungsversammlung des Arbeitskreis Dorfgeschichte
Niedereimer statt. Dieser Arbeitskreis bildet eine eigene
Gruppe im Vereinsring. Ziele des Vereins sind:
Brauchtumspflege, Erforschung der Geschichte, Aufbau
eines Dorfarchivs, Dorfchronik, Öffentlichkeitsarbeit in Schaukasten und
Presse. Ihren Beitritt erklären Detlev Becker, Norbert Becker, Christian
Bertram, Elmar Bertram, Michael Kaiser, Dirk Sölken und Norbert Voss an
diesem Abend. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Norbert
Becker, dem Kassierer Elmar Bertram sowie dem Schriftführer Detlev
Becker.
Dezember 1985
Regelmäßige Arbeitssitzungen finden nun jeweils am 2. Mittwoch im Monat
beim Vorsitzenden statt.
19. Dezember 1985
Nachdem die Sparkasse ihr neues Domizil an der Wannestraße (16)
bezogen hat, werden fünf Schaukästen für die Vereine dort aufgestellt.
Der größte dieser Kästen wird von nun ab durch den Arbeitskreis
Dorfgeschichte bestückt.
12. Februar 1986
Es wird beschlossen, dass beim Osterfeuer ein Eiersuchen für die Kinder
stattfindet und Getränke verkauft werden sollen. Um die Organisation und
Durchführung kümmern sich Detlev Becker und Elmar Bertram.
13. März 1986
Nach nur einem halben
Jahr kann bereits vom AKD
die erste, von Norbert
Becker erstellte,
Jahreschronik 1984/85 in
der Frühjahrssitzung des
Vereinsrings vorgestellt
werden. Zugleich bietet man einen wetterfesten
Aufkleber mit Niedereimer Wappen an.
30. März 1986
Erstmalig findet beim Osterfeuer auf der Hude auf Anregung des AKD für
Kinder das Ostereiersuchen und der Getränkeverkauf für alle Besucher
statt. Die Aktionen werden noch heute durchgeführt.
16. Juni 1986
Der Vorsitzende des AKD Norbert Becker lädt die Aktiven anlässlich seines
Geburtstages und besseren Kennenlernens zur zünftigen Grillfete am
Stephanusweg ein. Resümee: Ein rundum gelungener Abend.
18. Juni 1986
Zu einer Sitzung zur Straßenbenennung des Neubaugebietes „Niedereimer
Hude“ treffen sich die AKD-Mitglieder und bekannte Niedereimer Bürger
im Stephanushaus. Alle Namensvorschläge werden von der Verwaltung
angenommen und später umgesetzt.
30. Juni 1986
Nach der Übereignung alter Bauwerkspläne der ehemaligen
Wassergewinnungsanlage haben sich Mitglieder des AKD daran gemacht,
den Eingangsbereich des alten Stollens am sogenannten „Aßmannsweg“
im Stembergsiepen freizulegen.
Der Stollen sowie die unterhalb liegende Enteisenungsanlage wurden
Anfang der 1950er Jahre durch die staatliche Forstbehörde gesprengt und
zugeschüttet.
18. August 1986
Im Rahmen einer Übung überprüften einige Kameraden der Feuerwehr
Niedereimer erstmals die Begehbarkeit der alten wieder freigelegten
Stollenanlage am Stemberg. Obwohl der Eingangsbereich zerstört ist, ist
der Rest der Anlage noch vollkommen in Ordnung.
20. August 1986
Nachdem die Feuerwehr den Stollen geprüft hat, wagen sich erstmals
Mitglieder des AKD bis zum Ende (ca. 75 m) in die alte Anlage. Der erste
Teil des Stollens ist ausgemauert, danach ist der Stollen in das Gestein
getrieben. Weder am Mauerwerk noch am nicht ausgemauerten Teil sind
Schäden zu erkennen. Dem Betrachter bot sich ein imposantes Bild und
interessantes Erlebnis.
12. November 1986
Gemeinsam mit den Vertretern Dr. Barth und Dr. Hömberg vom
Denkmalsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe trifft sich der
AKD zum Ortstermin am Stollen und der Enteisenungsanlage. Es wird
angestrebt, diese Anlage in die Bodendenkmalsliste einzutragen.
16. Januar 1987
Da der gesetzte Zeit- und Arbeitsaufwand für die Mitglieder des AKD
ziemlich umfangreich ist, treffen sich die Verantwortlichen nun im 14-
tägigen Rhythmus.
1. März 1987
Der Arbeitsaufwand wird immer größer und die Räumlichkeiten bei
Norbert Becker zu klein. Daher darf der AKD nach Rücksprache mit dem
Schulleiter Engelbert Falke nun die Schulküche für seine regelmäßigen
Treffen mitnutzen. Ein alter Kleiderschrank dient dem Verein vorerst als
Archiv für Fotos, Negative und Exponate.
15. Mai 1987
Die Stadt hat auf Initiative des AKD ein neues „Schulkreuz“ unterhalb des
Küchenstudio Sindern aufgestellt und die zugehörige Anlage neu gestaltet.
22. Juni 1987
Die 1. Ausgabe des neuen Heimatblattes „Der Ninivit“ für Niedereimer
erscheint. Hierin sind die bereits in der „Arnsberger Post“ abgedruckten
Texte „Was war los in Niedereimer“ noch einmal zusammengefasst.
Illustriert wird das Heft mit einigen Zeichnungen von Willi Kaiser.
27. Juni 1987
Das neue Kreuz unterhalb der alten
Schule, heute Sindern Küchen, wird
beim Pfarrfest nach dem
Sonntagshochamt durch Pastor
Reinhold Theune und Diakon Heiner
Vernholz unter Anteilnahme der
Bevölkerung eingesegnet. Uli
Assmann hatte das Kreuz auf
Anregung des AKD wiederum mit
dem Schriftzug „Wer sein Kreuz
nicht auf sich nimmt, ist meiner nicht wert“ versehen. Das erste Kreuz
wurde bereits 1904 vom damaligen Lehrer Kaspar Ostenkötter errichtet
und im Laufe der Jahre mehrmals erneuert.
24. Juli 1988
Zu einer Krisensitzung treffen sich die noch verbliebenen Mitglieder des
AKD. Durch die immer geringer werdende Zahl der Aktiven ist die
Vereinsarbeit und somit das Fortbestehen des AKD stark gefährdet.
8. März 1989
Die noch verbliebenen AKD-Mitglieder rufen mit neuem Mut zur
Gründungsversammlung des „Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer
e.V.“ in der Grundschule auf. An der Versammlung nehmen 12 Personen
teil, die gleichzeitig dem Verein beitreten. Vorsitzender wird Norbert
Becker, Stellvertreter Detlev Becker, Kassierer Elmar Bertram und
Schriftführer Franz Hast.
19. April 1989
Für den Bau eines Brunnenhäuschens am
wiederentdeckten „Metten Brunnen“ zwischen
Schule und Kindergarten findet ein
Lokaltermin statt. Hierzu treffen sich von
Seiten der Stadt die Herren Lieberum,
Schmidt und Wiese mit Norbert und Detlev
Becker vom AKD-Vorstand.
Bei den Bauarbeiten der Zufahrtsstraße zur Schule wurde der alte
Brunnenschacht wieder entdeckt.
26. Juni 1989
Mit dem Wiederaufbau des ehemaligen Brunnenhäuschens des Hofes
Mette vor der Schule wird begonnen. Die Arbeiten
an der Friedrichshöhe führt die Stadt aus.
17. Juli 1989
Im Rahmen einer Feuerwehrübung wird
der alte „Metten Brunnen“ leer gepumpt
und gereinigt. Bereits am nächsten Tag ist
der mit 1,25 m im Durchmesser und ca. 6
m tiefe Brunnen wieder komplett mit
Wasser gefüllt, wäre somit immer noch
funktionstüchtig. Leider ist das Wasser in
Niedereimer allerdings sehr eisenhaltig
und hat infolgedessen keine
Trinkwasserqualität, die notwendig wäre
um den Brunnen zu nutzen.
18. Juli 1989
Erneut findet am Stollen ein
Ortstermin, diesmal mit
Vertretern der Stadt, der
Forstverwaltung, des
Landschaftsverbands Westfalen-
Lippe sowie des
Regierungspräsidiums statt. Es
geht abermals um die Eintragung
in die Liste der Bodendenkmäler.
23. August 1989
Gemeinsam mit den Kompanieführern der Schützenbruderschaft Rudi
Hilgenstock und Meinolf Sölken trifft sich der AKD-Vorstand zwecks
Absprache zur Anschaffung von eigenen Fahnen mit dem Dorfwappen.
23. August 1989
Seit diesem Tag erhöhen sich die Zusammenkünfte der Arbeitsgruppe auf
wöchentliche Treffs.
24. Oktober 1989
Nach langen und zähen Verhandlungen
werden die Reste des ehemaligen
Wasserstollens und der Enteisenungsanlage
am Stemberg in die Bodendenkmalsliste
aufgenommen.
15. November 1989
Die Fahne des einstigen heimischen Kriegervereins von 1898 ist nach der
Komplettrestaurierung durch Ordensschwestern aus Neuenbeken zurück in
Niedereimer. Durch Spenden und Eigenmittel des Vereins konnte die
kostspielige Ausbesserung in Höhe von ca. 2900,- DM durchgeführt
werden. Die Kriegervereins-Fahne wurde zuvor bei Aufräumarbeiten im
Wohnhaus Glaremin an der Wannestraße in Niedereimer entdeckt und
dem AKD übergeben.
15. Dezember 1989
Der Arbeitskreis Dorfgeschichte bietet den Niniviten erstmals eine eigene
„Dorffahne“ an. Die Fahne hat eine Größe von 1,20 mal 3 Metern, ist
blau/weiß/blau geteilt und mit dem Gemeindewappen, der „Dicken Eiche“,
sowie dem Schriftzug „Niedereimer“ versehen. Das Angebot stößt auf
breite Zustimmung in der Bevölkerung. Zum Schützenfest 1990
präsentiert Niedereimer erstmals die neuen blau/weißen Fahnen.
18. Dezember 1989
Die Firma Dünschede baut nach einem halben Jahr das neue Dach auf
„Metten Brunnen“. Der Brunnen stand seit Sommer offen. Die Kosten
dafür belaufen sich auf etwa 1400,- DM und wurden vom AKD getragen.
3. Januar 1990
Die frisch restaurierte Kriegervereinsfahne wird der Dorfbevölkerung im
Schaufenster der Sparkassenfiliale vorgestellt. Den meisten der Niniviten
war diese Fahne völlig unbekannt, da sie jahrzehntelang in einem Schrank
auf dem Dachboden verschollen war und erst bei Umbaumaßnahmen
wieder auftauchte.
14. Februar 1990
Der alten „Metten Brunnen“ ist nun komplett fertig gestellt. Der Sockel
des Brunnens besteht aus gemauertem Bruchstein. In dem Mauerwerk
befindet sich ein Schutzgitter mit Einstiegsloch. Ein Holzdach mit Klappe
schützt den Brunnen vor Verunreinigungen. Im Aufbau befindet sich
seitlich eine Kurbel zum Hochziehen des Wassereimers. Sämtliche
Metallarbeiten führte der ortsansässige Dieter Simon kostenlos aus.
7. März 1990
In der Mitgliederversammlung wird neben den Regularien eine kleine
Satzungsänderung vorgenommen. Auf Verlangen des Finanzamtes werden
geringfügige redaktionelle Änderungen durchgeführt. Des Weiteren stellt
der Vorstand die Planung für das kommende Jahr vor. Unter anderem sind
angedacht ein Brunnenfest gemeinsam mit dem Schnadegang oder der
Ausbau des ehemaligen Fahrradkellers in der Schule.
26. April 1990
Dem AKD geling es, dass das Hügelgrab am Himmelpfortener Weg in die
Bodendenkmalsliste der Stadt Arnsberg eingetragen wird.
Das Hügelgrab wurde etwa 1800 vor Christus, im ausgehenden
Neolithikum (jüngere Steinzeit), angelegt. Ausgrabungen erfolgten 1938
durch den Neheimer Bernhard Bahnschulte. Leider gelten die Fundstücke
als verschollen.
19./20. Mai 1990
An diesem Wochenende verkauft der AKD gemeinsam mit dem Vereinsring
im Stephanushaus die 120 neuen vorbestellten Dorffahnen zum Stückpreis
von 80,- DM, um die Fahnen erstmals zum Schützenfest zu hissen.
4. März 1991
Frau Lisa Nicola von der „action medior“ hält erstmals in Niedereimer
einen Diavortrag über die Arbeit des Hilfswerkes am Beispiel von
Tansania. 12 Teilnehmer finden sich zu diesem Vortrag ein. Die „action
medior“ ist ein weltweites Medikamentenhilfswerk mit Hauptsitz in
Tönisvorst. Am Ende wird eine Spendensammlung abgehalten und
sogenannte Grußkarten verkauft.
29. Juni 1991
Der Ausklang des Schnadegangs findet diesmal als Schulfest statt. Hierzu
hat der Arbeitskreis ebenfalls eine kleine Fotoausstellung aufgebaut, die
großen Anklang bei den Besuchern findet.
18. September 1991
Bei Aufräumarbeiten im Pfarrhaus wird die alte Schieferplatte des ersten
Ehrenmals wiederentdeckt und soll entsorgt werden. Zwischen der
Kirchengemeinde und dem AKD wird ein Verwahrungsauftrag aufgestellt.
Der AKD nimmt sich schnell entschlossen dieser Platte an und bewahrt
diese seitdem im Schularchiv auf.
23. September 1991
Die zweite Ausgabe des Heimatblattes „Der Ninivit“ erscheint. Anders als
bei der ersten Ausgabe berichten hier verschiedene Autoren zur
Dorfgeschichte. Zu lesen gibt es hier Themen zum Bereich Schule,
Kindergarten, Jugendgruppe, Wasserversorgung, Bücherei und Post.
Zudem liegt dem Heft ein Preisrätsel bei. Das Heft wird überwiegend
durch Werbung finanziert.
21. November 1991
Zur Preisverteilung des Gewinnspiels aus
dem Heimatblatt „Der Ninivit“ treffen sich
die Gewinner im Rasthaus Niedereimerfeld
bei Conny Buchheister. In gemütlicher
Runde werden die Gewinne verteilt. Den 1.
Preis (Partyservice für 250,- DM) erhält Rita
Menne, Karl König bekommt den 2. Preis,
einen Partyservice für 150,- DM.
8. Januar 1992
Zu einem Klönabend lädt der AKD vorwiegend ältere Mitbürger und
Interessierte in die Schule ein. Hierbei können etliche Fotos mit Namen
ergänzt werden. Angedacht ist, solche
Abende nun regelmäßig durchzuführen, da
alle Teilnehmer begeistert waren.
Weitere Klönabende führt der AKD am 5.
Februar und 4. März des Jahres durch.
Leider nimmt die Besucherzahl von Mal zu
Mal ab, sodass die Abende eingestellt
werden.
14. Januar 1992
Der Stolleneingang am Stemberg wird nun
durch ein verzinktes Eisengitter gesichert.
Der AKD muss der Auflage der Forstbehörde
nachkommen und gleichzeitig die
Sicherungspflicht erfüllen.
Durch diese
Sicherungsmaßnahme braucht der
Stolleneingang nicht wieder zugeschüttet
werden und bleibt somit zugänglich. Auch
dieses Gitter stiftete Dieter Simon.
11. März 1992
In seinem Rückblick bei der Mitgliederversammlung kann der 1.
Vorsitzende Norbert Becker viele Aktivitäten des Vereins aufzählen. Dies
sind unter anderem der Verkauf weiterer Dorffahnen (insgesamt 187
Stück), die Sicherung des Wasserstollens, die Herausgabe des
Heimatblattes „Der Ninivit“ Nr. 2 sowie die umfangreichen Archiv- und
Pressearbeiten. Doch leider sind bei inzwischen 41 Vereinsmitgliedern nur
wenige zur aktiven Mitarbeit zu bewegen. Zum Ausbau des Archivkellers in
der Schule sind allerdings noch einige Fragen offen.
24. Juni 1992
Niedereimer nimmt am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil.
Die zuständige Kommission besucht unter anderem das Archiv des AKD
und begutachtet die Arbeiten des Missionskreises.
2. September 1992
Der AKD zieht mit seinem Archiv und dem Arbeitsraum innerhalb der
Grundschule um. War das Archiv bisher provisorisch in der Küche
untergebracht, so ist es nun im Bühnenraum der Schule zu finden.
1. Dezember 1992
„Metten Brunnen“ an der Schule wird mit den Pflastersteinen vom
Ehrenmal der Kirche neu eingefasst. Die Stadt hat diese Arbeiten an eine
Fremdfirma vergeben.
15. Januar 1993
Auf Einladung des Regierungspräsidenten und des Bürgermeisters nimmt
der 1. Vorsitzende Norbert Becker an einem Konzert der Südwestfälischen
Philharmonie im Neheimer Kulturzentrum teil.
10. März 1993
In der Mitgliederversammlung übergibt Ignatz Kloska das alte Ehrenbuch
von 1914- 18 des Kriegervereins an den AKD. Er hatte nach alten
Aufzeichnungen von Lehrer Johannes Jürgens die Kriegsteilnehmer in
diesem Buch nachgetragen.
Ferner wird in der Versammlung der Vorschlag gemacht, die Mitglieder
gelegentlich durch einen „Rundbrief“ über die Aktivitäten des AKD zu
informieren. Der erste Rundbrief erreicht die Mitglieder bereits am 21.
März.
27. März 1993
Erstmals findet ein vom AKD organisierter Ostermarkt statt. Hier
verkaufen einheimische Künstler selbsthergestellte Osterdekorationen, wie
bearbeitete Eier verschiedener Vögel sowie
Hand- und Holzarbeiten. Als Örtlichkeit des
Marktes dient die Grundschule. Unterstützt
wird der AKD von der Caritas, der
Evangelischen Frauenhilfe, der KFD, dem
Missionskreis und dem Team der Schule. Der
Erlös dieses Ostermarktes in Höhe von über
7400,- DM geht an die „action medior“, ein
Medikamentenhilfsprojekt.
19. Oktober 1993
Nach dem großartigen Anklang des Ostermarktes im Frühjahr bildet sich
innerhalb des AKD eine eigenständige Gruppe, die „Kreativen Niniviten“.
Diese Gruppe soll und will sich vorrangig mit der Volkskunst beschäftigen.
Sie kümmern sich fortan um die Vorbereitung und Durchführung des
Ostermarktes alle zwei Jahre. Die Leitung der Gruppe übernimmt Angela
Becker, die zuvor den Missionskreis als Pfarrgemeinderats-Vorsitzende
leitete.
20. Oktober 1993
Im Arnsberger Rathaus findet eine Ausstellung mit Anhörung zum Thema
„3. Welt“ statt. 14 Gruppen aus der Stadt Arnsberg stellen ihre Arbeit vor,
unter ihnen auch die neugegründete Gruppe der Kreativen Niniviten. Mit
Stellwänden und Vitrinen stellen sie ihre Arbeit vor und werben
gleichzeitig hierfür.
20. November 1993
Der Vorstand des AKD lädt alle Vereinsaktiven als Dankeschön in die
Gaststätte Bienstein ein. Bei gutem Essen und Trinken halten die
Anwesenden Rückschau auf ihre Arbeit.
9. März 1994
Nachdem nun die Kreativen Niniviten eine eigenständige Abteilung im AKD
sind, vertritt laut Beschluss der Mitgliederversammlung ein
Gruppenmitglied die Abteilung offiziell im Vorstand.
14. März 1994
Mit einem Tag der offenen Tür im Stephanushaus stellen sich die
Kreativen Niniviten in der Öffentlichkeit vor. An diesem Tag kommen
2500,- DM für die „action medior“ zusammen.
16. Juni 1994
Das dritte Heimatblatt aus der Reihe „Der Ninivit“
erscheint. Die verschiedenen Autoren berichten über
aktuelle und geschichtliche Themen aus Niedereimer. Die
Texte befassen sich mit dem Dorfwappen, der Caritas, der
Planungsgeschichte und Ausgleichsmaßnahmen zur A 46,
der Hofkapelle Bienstein oder einem Berufsbild von 1846.
26. Juni 1994
Erneut nimmt Niedereimer am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner
werden“ teil. Hierbei präsentieren die Kreativen ihre Arbeit rund um den
Ostermarkt.
14. September 1994
Die Gewinner des zweiten Preisrätsels aus dem Heft „Der Ninivit“ wurden
ausgelost. Friedel Sölken (Partyservice 250,- DM) belegte Platz 1. Ihm
folgten Marita Voß (Partyservice 150,- DM) und Clemens Schmitz (15
Portionen Gulaschsuppe). 10 weitere Gewinner erhielten jeweils einen
Gutschein für Hamburger mit Pommes. Die Preise hierzu stiftet wieder
Conny Buchheister. Die Übergabe der Preise erfolgt am 2. November im
Rasthaus Niedereimerfeld. Anschließend saß man noch gemütlich
beisammen.
25. September 1994
Im Anschluss an das Erntedankfest in der Kirche verkaufen der
Missionskreis und die Kreativen Schmuck- und Bastelarbeiten sowie
Backwaren, Obst und Gemüse für die Missionsarbeit.
15. Dezember 1994
Erstmals erscheint in Niedereimer ein sogenannter „Dorfkalender“,
Herausgeber ist der Vereinsring. Die darauf abgedruckten großformatigen
Fotos stellt der AKD jährlich aus seinem Fundus zur Verfügung. Zusätzlich
sind die Termine der örtlichen Gruppierungen abgedruckt. Im
Jubiläumsjahr 2007 erhalten die heimischen Künstler Gelegenheit sich mit
einem ihrer Werke vorzustellen. Beim letzten Kalender im Jahre 2009
stellen die heimischen Gruppierungen die Fotos für den Kalender
zusammen. Aufgrund der immer weiter sinkenden Verkaufszahlen wird der
Kalender eingestellt.
März 1995
An der Spitze der Kreativen Niniviten erfolgt ein Wechsel. Ulla Jöster
übernimmt die Leitung der Gruppe und wird gleichzeitig Bindeglied zum
AKD-Vorstand.
14. Februar 1995
Ein Klönnachmittag zum Absturz des amerikanischen Militärflugzeuges am
22. April 1944 findet in der Schule statt. Zahlreiche Interessierte und
Augenzeugen treffen sich dazu. Referent an diesem Tag ist der Historiker
Horst Münter aus Dortmund. Der AKD erhält neue und aufschlussreiche
Erkenntnisse und sogar einige Fotos.
1. März 1995
Gemeinsam mit dem Vereinsring bringt der AKD eine
Sonderausgabe des Heimatblattes „Der Ninivit“ heraus.
Diese Ausgabe mit dem Titel „50 Jahre Krieg – 50 Jahre
Frieden“ behandelt das Ende des 2. Weltkrieges vor 50
Jahren. Die letzten beiden Seiten gestalten die Kinder
der Schule zum Thema Frieden. Auf Anzeigen wird in
diesem Heft verzichtet und stattdessen durch Spenden
finanziert. Den Verkaufserlös erhält das „Hammer
Forum“, das sich um Kinder in Kriegsgebieten kümmert.
6.- 17. März 1995
Zusätzlich baut der AKD in der Sparkassenfiliale noch eine Ausstellung
zum Thema „2. Weltkrieg“ auf. Die Ausstellung ist während der normalen
Geschäftszeiten zu sehen und wird gut angenommen.
Bürgermeister Alex
Paust und Stadtdirekter Hans-Josef Vogel besuchten ebenfalls die
Ausstellung und lobten den Aufbau, die Wirkung und die Aussagekraft.
8. März 1995
In der Mitgliederversammlung wird der Jahresbeitrag von 12,- auf 24,- DM
erhöht. Dieser Schritt war nötig geworden, um die anfallenden Kosten
decken zu können.
9. März 1995
Zur Erinnerung an den Bombenterror in Niedereimer findet in
Zusammenarbeit mit dem Vereinsring zuerst auf dem Friedhof und im
Anschluss daran in der Kirche eine Gedenkveranstaltung statt. Auf dem
Friedhof hält das Stadtratsmitglied Friedel Sölken eine kurze Ansprache.
Neben zahlreichen Mitbürgern und Gästen waren auch die heimischen
Fahnenabordnungen zugegen.
1./2. April 1995
Der zweite Ostermarkt, diesmal unter Führung der Kreativen Niniviten,
wird erneut in der Grundschule veranstaltet. Neben dem Verkauf von
Osterdekorationen bieten die
Damen und Herren auch eine
Cafeteria an. Zwei Patres
unterhalten derweil die Gäste mit
Klavier- und Geigenspiel. Auch
diesmal unterstützen Mitglieder des
AKD den Ostermarkt. Vor und
während des Ostermarktes fängt
Radio Sauerland Stimmen von Ausrichtern und Besuchern ein und
überträgt sie dann direkt an die Hörer am Rundfunk. Der Erlös des
Marktes kommt abermals dem Medikamentenhilfswerk „action medior“
zugute.
27. April 1995
Der Vorsitzende des AKD Norbert Becker wird als sachkundiger Bürger in
den Bezirksausschuss Niedereimer/Breitenbruch berufen. Gleichzeitig wird
im Ausschuss der Antrag auf einen eigenen Ortsheimatpfleger für
Niedereimer gestellt.
18. Mai 1995
Im Beisein der Mitarbeiterinnen vom
Missionskreis und der Kreativen Niniviten
übergibt der Vorsitzende des AKD
Norbert Becker einen Scheck in Höhe
von 9000,- DM an Frau Lisa Nicola von
der „action medior“. Vorher hatte sie
über die Arbeit dieser Organisation
berichtet.
Juli/August 1995
Ein Teil des ehemaligen Fahrradkellers in der Grundschule wird vom AKD
abgemauert und soll später als Archiv- und Arbeitsraum genutzt werden.
Damit ist das Umziehen innerhalb der Schule beendet. Bevor der AKD sein
Domizil im Keller bekam, war er in der Küche und der Bühne
untergebracht.
November 1995
Die Kreativen Niniviten bauen in den Räumen des Küchenhauses Sindern
eine Advents- und Weichnachtsausstellung auf. Bis zum Jahre 1999
wiederholt sich diese Aktion. Ergänzt wird diese noch durch eine kleine
Osterausterausstellung. Der Inhaber des Küchenhauses zeigt sich
spendabel und stellt jährlich Schecks für die „action medior“ aus.
14. November 1995
Aus persönlichen Gründen tritt Norbert Becker als 1. Vorsitzender zurück.
Die Amtgeschäfte übernimmt bis zur Mitgliederversammlung
kommissarisch der 2. Vorsitzende Detlev Becker.
22. November 1995
Die Kreativen unternehmen eine Tagesfahrt zur Blaudruckerei nach
Nottuln sowie Münster und Telgte. Hier erhalten die Künstler neue
Anregungen für ihre zukünftige Arbeit.
8. Dezember 1995
Im Rahmen eines kleinen „Richtfestes“ wird der neue Archivraum im Keller
der Öffentlichkeit vorgestellt.
22. Februar 1996
In einer Vorstandssitzung stellt Detlev Becker den Ordner der Kriegs- und
Ziviltoten sowie Vermissten aus Niedereimer des Deutsch/Französischen
Krieges (1870/71) sowie des 1. (1914 – 1918) und 2. Weltkrieges (1939 –
1945) als „Ehrenbuch“ vor. Diesem Gemeinschaftswerk von Norbert und
Detlev Becker gingen Recherchen seit Herbst 1991 bei
Familienangehörigen und Behörden voraus. Das Buch wird später in einer
kleinen Auflage hergestellt und an die Interessenten direkt verkauft. 2005
wird das Buch nochmals in der Ausstellung zum 60-jährigen Kriegsende
gezeigt und findet daraufhin noch einige Abnehmer.
März 1996
Bedingt durch Terminüberschneidungen verlegt man die wöchentlichen
Arbeitssitzungen jetzt von mittwochs auf dienstags.
6. März 1996
Nach mehr als 10 Jahren legt Norbert Becker sein Amt in der
Mitgliederversammlung nieder. Neuer 1. Vorsitzender wird Klaus Vernholz.
In der Versammlung bittet der AKD-Vorstand die Kreativen das Färben der
Ostereier zu übernehmen.
22. Mai 1996
Nach jahrelanger Vakanz ernennt die Stadt Arnsberg Norbert Becker zum
neuen Ortsheimatpfleger für Niedereimer. Aufgrund seines
außergewöhnlichen Engagements in der Heimatforschung wird er für
dieses Amt vorgeschlagen. Sein Vorgänger Anton Kaiser verstarb bereits
am 30.12.1983.
20. Juni 1996
Auch Niedereimer beteiligt sich am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner
werden“. Ein besonderes Augenmerk legt die Kommission ebenfalls auf
den neuen Archivraum des AKD im Schulkeller. Zusätzlich hat der AKD
dazu noch die mehrseitige Präsentation „In Niedereimer ist gut wohnen“
erstellt, die den Kommissionsmitgliedern übergeben wird.
20. Juni 1996
Am selben Abend ist Bürgermeister Alex
Paust zu Gast im neuen Archivkeller des
AKD. Neben der Besichtigung informiert er
sich gleichzeitig über die Arbeit des
Vereins.
27. Juni 1996
In einer außerordentlichen Versammlung beschließen die
Vereinsvorstände, dass der bisherige selbständige Vereinsring als
eigenständige Abteilung in den AKD übergeht. Weitere Erklärungen sollen
in der Herbstsitzung des Vereinsrings folgen.
4. September 1996
Das beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ vorgestellte Heft
„In Niedereimer ist gut wohnen“ wird nun der Dorfbevölkerung vorgestellt
und zum Kauf angeboten.
15./16. November 1996
Um den Verein vorzustellen,
präsentieren sich der AKD und die
Kreativen Niniviten an zwei Tagen der
offenen Tür in der Schule. Dazu sind
freitags abends die Gruppierungen des
Dorfes und samstags die Bevölkerung
eingeladen. Trotz des eigentlich
attraktiven Programms finden leider
nur wenige Interessierte den Weg dort
hin.
14. Februar 1997
Der Vorstand hat die Aktiven des
Vereins sowie die Kreativen Niniviten
zum Grünkohlessen in den Gasthof
Haus Bienstein eingeladen. Im
Vorfeld hatte der heimische
Schieferschnitzer Ernst Bierbaum
dem Vorstand ein Schieferbild mit
Vereinswappen des AKD e.V.
übergeben, das an diesem Abend den
Anwesenden vorgestellt wird.
1. März 1997
Den bereits dritten Ostermarkt veranstalten die Kreativen Niniviten in
Niedereimer. Aufgrund von Platzmangel und Koordinationsschwierigkeiten
findet der Markt diesmal im Stephanushaus statt. Die Kreativen Niniviten
führen alle zwei Jahre einen solchen Ostermarkt durch. Auch hierbei
werden wieder allerlei Ostersachen angeboten. Im Mai übergeben die
Kreativen einen Scheck in Höhe von 5000,- DM an die „action medior“.
1. Mai 1997
Die regelmäßigen Arbeitstreffen der Archivgruppe werden von dienstags
auf donnerstags verlegt. Zeit und Ort bleiben aber gleich.
18. Mai 1997
Die Gruppe der Kreativen Niniviten übergibt
an diesem Tag einen Scheck in Höhe von
5000,- Euro an Frau Lisa Nicola von der
„action medior“. Diesen Betrag erzielte die
Gruppe beim Ostermarkt im Frühjahr.
12. Oktober 1997
Einige der Kreativen Niniviten nehmen mit einem Verkaufs- und
Ausstellungsstand am Herbstfest der „action medior“ in Tönisvorst teil. Ein
repräsentativer Erfolg für diese Gruppe.
29. November 1997
Seit diesem Jahr schmücken die Kreativen Niniviten beim KFD-Advents-
und Weihnachtsbasar den großen Weihnachtsbaum im Stephanushaus mit
allerlei selbstgefertigtem Dekorationsmaterial als Gegenleistung für die
Hilfe beim Ostermarkt. Der Erlös kommt der Frauengemeinschaft zugute,
die es wiederum einem guten Zweck zuführt.
5. März 1998
Aufgrund der stetig wachsenden Mitgliederzahl und der zunehmenden
Teilnehmerzahl an der Mitgliederversammlung findet erstmals die
Versammlung im Gasthof Haus Bienstein statt. Im Rückblick weist der
Vorsitzende Klaus Vernholz auf die zu wenigen aktiven Mitarbeiter bei dem
umfangreichen Programm hin.
9. Mai 1998
Die Freiwillige Feuerwehr Niedereimer feiert an diesem Tag ihr 90-jähriges
Bestehen. Hierzu erstellte der Feuerwehrkamerad Detlev Becker in enger
Zusammenarbeit mit dem AKD eine erste umfassende Chronik zur
Feuerwehrgeschichte. Das Gesamtwerk umfasst 37 Seiten Text und 54
Fotos und wird an diesem Abend offiziell vorgestellt.
13. August 1998
Im Foyer der Schule veranstaltet der AKD gemeinsam mit den Kreativen
Niniviten einen „Stöberabend“. Beide Gruppierungen möchten sich
vorstellen und Mitarbeiter werben. Doch leider bleibt es bei einem sehr
mäßigen Besuch einiger Bürger.
29. Dezember 1998
Das fünfte Heimatblatt „Der Ninivit“ erscheint und erfreut sich großer
Beliebtheit bei Einheimischen und Neubürgern. Mit Geschichte(n) wie dem
Brand der Dicken Eiche, dem Schulkapellchen, der Obereimer Laufbrücke,
den Schulhausgeschichten, der Geschichte der SPD, den Kreativen
Niniviten oder aus dem heimischen Wald weckt der AKD das Interesse der
Leser.
4. März 1999
In der Mitgliederversammlung wird Norbert Becker erneut zum
Vorsitzenden des AKD gewählt. Klaus Vernholz muss das Amt aus
beruflichen Gründen niederlegen.
Ebenfalls stellt der Ortsheimatpfleger Norbert Becker erste Überlegungen
zur „Dorfplatzgestaltung“ an der Friedrichshöhe in der Versammlung vor.
13. März 1999
Der bereits 4. Ostermarkt findet im Stephanushaus statt. Auch hier bieten
die Kreativen Niniviten wieder mit viel Liebe gestaltete Osterdekorationen
an. Unterstützung erhalten sie wieder vom AKD und dörflichen
Gruppierungen. Mit einem Informationsstand ist die „action medior“
abermals vertreten. Beim Ostermarkt kommt ein Erlös von 5000,- DM für
den guten Zweck zusammen.
3. Mai 1999
Auf Initiative des AKD-Vorsitzenden und Ortsheimatpflegers Norbert
Becker treffen sich Verantwortliche zum Ortstermin am Dorfplatz
(Bushaltestelle). Hierbei geht es um die Neu- und Umgestaltung des
Platzes. Diese Arbeiten sollen nach Möglichkeit in Eigenleistung und in
Gemeinschaftsarbeit des Dorfes erfolgen.
Zu einer Umsetzung kommt es jedoch nie, da der Platz komplett
umgewandelt und verkleinert wird. Zudem fehlt die Unterstützung aus der
Dorfbevölkerung für das Projekt.
9. März 2000
In der Mitgliederversammlung wird erstmals das von Nikolaus Hütter
erstellte neue Internetportal für Niedereimer unter www.niedereimer.de
vorgestellt. Ferner wird eine Satzungsänderung vorgenommen. Hier droht
das Finanzamt aufgrund hoher Rücklagen mit der Aberkennung der
Gemeinnützigkeit. Dies kann hierdurch jedoch verhindert werden.
2. April 2000
Erstmals unternehmen einige AKD-
Mitglieder ein Ausflug in die
Heimatgeschichte. Sie besuchen das
ehemalige Prämonstratenserkloster
in Rumbeck. Hier gibt der
ortskundige Historiker Fritz
Timmermann Erläuterungen zur
ehemaligen Klosteranlage. Zum
Abschluss kehren die Teilnehmer
noch im Gasthof Hoffmann in
Rumbeck ein.
13. Oktober 2000
Durch einen glücklichen Umstand erhält der
Arbeitkreis Dorfgeschichte Unterlagen aus
dem Besitz des ehemaligen Schulleiters
Kaspar Ostenkötter (1878- 1914). Diese
Dokumente, hauptsächlich Gedichte und
Erzählungen in kleinen Heften
zusammengestellt, übergibt der Enkel
Wolfgang Ostenkötter aus Salzgitter dem
Verein zur Aufbewahrung.
27. November 2000
Von Frau Inge Rinsche geb. Schulte erhält der AKD ein
140 Jahre altes sogenanntes Wirtschaftbuch. Hierin sind
alle Tätigkeiten ihres Großvaters Franz Schulte
festgehalten, der als Gast- und Landwirt in Niedereimer
tätig war. Eine aufschlussreiche Beschreibung aus dem
19. Jahrhundert.
12. Januar 2001
Die neu gegründete Internetgruppe trifft sich zur ersten Arbeitssitzung in
der Wannetalschule. Als Leiter fungiert der ortsansässige
Diplominformatiker Nikolaus Hütter.
20. März 2001
Im Hause Sindern Küchen wird das neue Kochbuch mit dem Titel
„Niedereimer kocht und backt“ vorgestellt. Hauptsponsor des Buches ist
Uli Sindern, Inhaber des gleichnamigen Küchenstudios. In dem Buch
werden Sauerländer Rezepte vorgestellt. Das Kochbuch ist ein
gemeinsames Werk der Kreativen Niniviten und des AKD. Gesammelt und
aufgeschrieben wurden die alten Rezepte diverser Kategorien von
Mitgliedern der Kreativen Niniviten. Illustriert ist das Buch mit Fotos aus
Niedereimer.
24. März 2001
Erstmalig findet der Ostermarkt, aufgrund der gestiegenen Zahl der
Aussteller und kauffreudigen Besucher, in der Halle Friedrichshöhe statt.
Der bereits fünfte Markt bricht alle bisherigen Besucherrekorde. Aus Nah
und Fern strömen die Gäste pünktlich zur Eröffnung in die Halle. Die
Kreativen Niniviten haben alle Hände voll zu tun. Der Auf- und Abbau in
der Halle wird durch Mitglieder des AKD unterstützt. Ebenso unterstützen
dörfliche Gruppierungen den Ostermarkt. Es kommt ein Erlös von 10.000,-
DM für die „action medior“ zusammen.
11. Oktober 2001
Nach kurzer schwerer Krankheit verstirbt der Initiator des Arbeitskreis
Dorfgeschichte Niedereimer Norbert Becker viel zu früh im Alter von nur
60 Jahren. Dank seines Engagements konnte in Niedereimer viel Text-
und Bildmaterial aus der Vergangenheit gesammelt und archiviert werden.
Ebenso konnten etliche Projekte wie z.B. Ausstellungen,
Brunnenhäuschen, Wasserstollen, Kriegervereinsfahne etc. durch seine
Leidenschaft zur Geschichte erst verwirklicht werden. Neben dem 1.
Vorsitzender des AKD verliert Niedereimer mit Norbert Becker auch einen
motivierten Ortsheimatpfleger.
Nach seinem Tod benötigt der Verein eine lange Zeit, um sich neu zu
orientieren und aufzustellen.
7. März 2002
Nach dem plötzlichen Tod des Vorsitzenden Norbert Becker wählt die
Mitgliederversammlung Dietmar Eickhoff zum 1. Vorsitzenden. Zudem
wird, bedingt durch die Euroumstellung, der Jahresbeitrag von 24,- DM
auf 12,- Euro geändert.
28. April 2002
Anlässlich der 1200-Jahrfeier in Hüsten stellen die Verantwortlichen des
Heimatkreises Hüsten, bei leider regnerischem Wetter, einen prächtigen
Festzug mit vielen Motivwagen zusammen. Auch der Vereinsring beteiligt
sich mit der Nachstellung der Sage vom Roten Kreuz an dem Festzug. Auf
dem Wagen sieht man kämpfende Ritter und Geister im Wald.
1. September 2002
Der heimische Schieferschnitzer Ernst Bierbaum übergibt dem AKD ein
von ihm gefertigtes Schieferbild mit diversen Motiven verschiedener
Zeitepochen aus Niedereimer. Das Bild erhält den Titel: „Niedereimer im
Wandel der Zeit“.
28. September 2002
Die Schule in Niedereimer kann auf 125 Jahre erfolgreiche schulische
Ausbildung zurückblicken. Viele Generationen haben in der alten und
später neuen Schule das nötige Rüstzeug fürs Leben erhalten.
Zuerst treffen sich Schüler, Lehrer/Innen und Gäste an der alten Schule,
heute Sindern Küchen. Nach der Begrüßung ziehen die Teilnehmer,
genauso wie beim Umzug in die neue Schule, gemeinsam zur
Friedrichshöhe. Dort wird den Gästen ein bunter Nachmittag geboten. Der
AKD hat eine Fotoausstellung und alte Schulbänke aus Beleke organisiert
und Otto Voss zum Lesen plattdeutscher Texte gewinnen können. Neben
den vielen heimischen Besuchern nehmen auch ehemalige Lehrer/Innen,
Bürgermeister Hans-Josef Vogel und Landtagsabgeordneter Klaus Kaiser
an der Feier teil.
30. Oktober 2002
Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Kochbuches „Niedereimer kocht
und backt“ von ca. 790,- € kann bei einer Sitzung der Kreativen Niniviten
per Scheck an Frau Lisa Nicola von der „action medior“ direkt übergeben
werden. Anschließend berichtet Frau Nicola noch über die aktuellen
Hilfsprojekte der Organisation.
10. Dezember 2002
Nach dem Tod des Ortsheimatpflegers Norbert Becker tritt Detlev Becker
seine Nachfolge an. Aufgrund seiner langjährigen aktiven Mitarbeit im AKD
wird er für diesen Posten vom Bezirksausschuss vorgeschlagen und vom
Rat der Stadt dazu ernannt. In einer kleinen Feierstunde erhält er die
Ernennungsurkunde aus der Hand von Bürgermeister Hans-Josef Vogel im
Beisein des Kulturamtsleiter Dr. Klaus Richter.
Gleichzeitig wirkt Detlev Becker nun als Sachkundiger Einwohner im
Bezirksausschuss Niedereimer/Breitenbruch mit und ist Gastzuhörer in
den Ausschüssen Kultur, Tourismus und Sport sowie Planen, Bauen und
Wohnen.
19. Februar 2003
Der AKD erhält von der heimischen Lokalredaktion der Westfälischen
Rundschau eine große Farbfilm-Entwicklungsmaschine mit viel Zubehör.
Da die Redakteure nun ausschließlich mit Digitalkameras und Scanner-
Technik arbeiten, ist diese Maschine überflüssig geworden. Beim AKD
hingegen soll diese Entwicklungsmaschine zum Einsatz kommen.
Aufgrund des hohen technischen Aufwandes sowie erheblichen Kosten-
und Zeitaufwandes kann die Maschine jedoch nicht gebraucht werden.
29. März 2003
Erneut findet der Ostermarkt der Kreativen Niniviten in der Halle
Friedrichshöhe statt. Die Besucherströme reißen an diesem Nachmittag
nicht ab. Viele verschieden gestaltete Eier oder Dekorationsmaterial gibt
es zu bestaunen und zu erwerben. Eine Cafeteria rundet die ganze Sache
ab.
Unterstützt werden die Kreativen Niniviten wiederum vom AKD und
örtlichen Gruppierungen. Zum Schluss bleibt ein stattlicher Erlös von
4.000,- Euro für die „action medior“ übrig.

Mai 2003
Der AKD nimmt mit zwei Nachbargemeinden Kontakt zwecks Austausches
von Heimatblättern auf. Hier die „Müscheder Blätter“ des Arbeitskreis für
Dorfentwicklung und Heimatpflege aus Müschede und dem Blättchen
„Tüsken Linne un Luer“ des Arbeitskreis für Dorfgeschichte aus Holzen.
Seitdem erfolgt ein reger Austausch der Neuerscheinungen.
28. Juni 2003
An diesem Tag findet der traditionelle Schnadegang in Niedereimer einmal
in einem anderen Rahmen statt. Zum Abschluss des Rundganges finden
sich die Teilnehmer und etwa 250 Zuschauer am ehemaligen Standort der
„Dicken Eiche“ am Himmelpfortener Weg ein. In einem Historienspiel wird
sowohl der Besuch des Preußenkönigs Friedrich, dessen Sohns Wilhelm
und Fürst Bismarck vor 150 Jahren als auch der Brand der „Dicken Eiche“
vor 80 Jahren nachgestellt. Dieses Schauspiel erfolgt auf Initiative des
neuen Ortsheimatpflegers Detlev Becker. Die Kostüme der Edelherren und
der Dorfbewohner werden von der Theaterschneiderin Christina Lüttich
liebevoll hergestellt. Die „Dicke Eiche“, nach Vorlage des Wappens, hatten
Josef Hagedorn und Günter Lichte speziell für dieses Schauspiel aus Holz
nachgebaut. Bei dem Brand der Eiche erhält man Unterstützung von der
Feuerwehr Herdringen mit historischem Löschgerät und authentischen
Uniformen. Nach dem Historienspiel wird der neue Gedenkstein mit
Schautafel am Wegesrand durch den jüngsten Teilnehmer Cedrik Bläsing
enthüllt. Der Findling wurde von dem Unternehmer Bernd Pöthe aus
Niedereimer gestiftet und durch die Firma Hilligsberg aus Arnsberg
kostenlos für die Tafel bearbeitet und aufgestellt. Den Abschluss der
gelungenen Aktion feiern die Akteure und Zuschauer an der SGV-Hütte.

10. August 2003
Der AKD stellt das Buch „Geschichte der Kirchengemeinde Sankt
Stephanus Niedereimer“ vor. Diese Erstauflage von 100 Exemplaren ist
bereits nach einer Stunde ausverkauft.
Dieses enorme über 470-seitige Werk verfasste Josef Hendricks in
mehrjähriger Arbeit. Der AKD legte dieses Buch zum Selbstkostenpreis
auf. Die zweite Auflage von ebenfalls 100 Büchern erschien im Oktober
des Jahres und war bis auf wenige Exemplare abermals vergriffen.
17. September 2003
Der AKD tritt als ordentliches Mitglied dem Arnsberger Heimatbund bei.
Damit erhofft man sich eine bessere Zusammenarbeit beider Vereine.
Gleichzeitig erhält der AKD von nun an ebenfalls die „Arnsberger
Heimatblätter“.
1. Oktober 2003
Der AKD kann nach jahrelangen vergeblichen Suchen in den neuen
Archivraum in der „Alten Post“ am Stephanusweg 11 einziehen. Nach
kleinen Renovierungsarbeiten und Beschaffung von Möbeln hat der AKD
nun einen geeigneten Raum für seine Arbeit und große Teile des Archivs.
Gute Arbeitsbedingungen sind nun ebenfalls gegeben.
4. Dezember 2003
Auch dem Westfälischen Heimatbund tritt der AKD bei, um eine bessere
Kooperation zu schaffen.
7. Dezember 2003
Eine Kopie des Holzbildes von der
„Dicken Eiche“ wird auf Anregung
des AKD links neben der Bühne in
der Halle Friedrichshöhe montiert.
Auch dieses Bild haben Josef
Hagedorn (Malerarbeiten) und
Günter Lichte (Holzarbeiten)
gemeinsam hergestellt. Das Original
vom Historienspiel findet in der SGV-Hütte seinen Platz.
4. März 2004
Nach Dietmar Eickhoff, der das Amt des Vorsitzenden aus beruflichen
Gründen aufgeben muss, wird Detlev Becker in der
Mitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden gewählt.
1. Mai 2004
Durch Umstrukturierung bedingt erscheint nach längerer Pause die 6.
Ausgabe des Heimatblattes „Der Ninivit“. Diesmal beleuchten die
verschiedenen Autoren die Themen: Mordfall Stute, Firma Grothoff &
Schulte, Ev. Frauenhilfe, Schnadegang mit Historienspiel, Hof Mette,
Missionskreis, das Rote Kreuz, Paterschützenfest oder St. Martin.
25. Juni 2004
Ein weiteres Holzbild dekoriert auf Vorschlag des
AKD die Bühnenseite in der Halle Friedrichshöhe.
Diesmal dient die alte Kirche als Motiv. Neben
Josef Hagedorn und Günter Lichte engagiert sich
Alfons Körner mit den Metallarbeiten an diesem
Werk.
26. Juni 2004
Zum zweiten Mal findet eine Gedenktafelenthüllung im Rahmen des
Schnadegangs statt. Die Schautafel ist an der Alten Volksschule, heute
Sindern Küchen, angebracht. Die Anbringung geht auf das 125-jährige
Schuljubiläum im Jahre 2002 zurück.
4. September 2004
Das Gitter zur Sicherung des alten Wasserstollens am Stemberg ist Opfer
von Randalierern geworden. Dieter Simon und Michael Kaiser reparieren
das Gitter mit großem Aufwand, da Elektrizität durch einen Stromerzeuger
erzeugt werden muss.
17. September 2004
Nachdem das Archiv in der ehemaligen Post eingerichtet ist, fertigt Klaus
Lauenroth einen Fahnenschrank für die restaurierte Kriegervereinsfahne
von 1898 an. Nun hat sie einen ordentlichen Platz und ist für jeden
Besucher sichtbar. Die Firma Schlimbach aus Arnsberg versieht den
Schrank noch mit Glasschiebetüren, um so die alte Fahne vor
Verschmutzungen zu schützen.
2. Oktober 2004
Das alte Mosaikkreuz aus der Kirche erhält einen neuen Platz am
Stephanushaus. Durch das jahrelange Stehen, bei jeglicher Witterung am
Ende des Stephanusweges, war das Kreuz arg mitgenommen und musste
restauriert werden. Die Restaurierung bezuschusste der AKD mit 500,-
Euro aus der Vereinskasse.
5. März 2005
Erneut findet der Ostermarkt der Kreativen Niniviten in der Halle
Friedrichshöhe statt. Zahlreiche Aussteller bieten wieder viel Österliches
zum Kauf an. Das Angebot wird wiederholt sehr gut angenommen. Die
reichhaltig bestückte Cafeteria inmitten des Ostermarktes findet abermals
reißenden Absatz. Dank der Mithilfe von AKD und örtlicher Gruppierungen
bleiben nach Abzug aller Unkosten immerhin noch 4.000,- Euro für die
„action medior“, dem Medikamentenhilfswerk in Tansania, übrig.
1. April 2005
Ein neues Heimatblatt „Der Ninivit“ wird von AKD herausgegebnen. Das
Sonderheft befasst sich mit dem Thema: „Nach 60 Jahren – Erinnerungen
an die Kriegs- und Nachkriegszeit“. In diesem Heft berichten über 70
Zeitzeugen erstmals offen über ihre Erlebnisse zum 2. Weltkrieg. Das
Besondere an dem Heft ist, dass gerade heimische und damit bekannte
Mitbürger über ihr Erlebtes berichten. Die Broschüre dient gleichzeitig als
Begleitmaterial für die große Ausstellung im Mai des Jahres. Eine
Vielzahlzahl von interessierten Lesern erwerben dieses besondere
Heimatblatt. Zu Unterrichtszwecken wird diese Ausgabe später sogar von
überörtlichen Lehranstalten verwendet. Von dem Heft werden insgesamt
fast 600 Exemplare verkauft. Dank spendenfreudiger heimischer Betriebe
kommt dieses Heft komplett ohne Werbung aus.
2. April 2005
Erstmals erscheint das neue Informationsblatt „Kreisblatt“ für die AKD-
Mitglieder. Hiermit möchte der Vorstand seine Mitglieder über Termine,
Neuerungen oder Veränderungen innerhalb des Vereins in Kenntnis
setzen.
8. – 16. Mai 2005
In dieser Zeit findet eine große Sonderausstellung zum 2. Weltkrieg in der
Halle Friedrichshöhe statt. Es geht hierbei um die Themen
Kriegsgefangenschaft, Zwangsarbeit,
Flucht und Vertreibung sowie
Erinnerungen. Hierzu trägt der AKD,
dank der Dorfbevölkerung, etliche
Dokumente, Bilder und Exponate
zusammen.
Nach dem Gottesdienst als Auftakt
treffen sich Zeitzeugen sowie
Vertreter aus Politik und Gesellschaft
in der Halle Friedrichshöhe. Im
Anschluss an die Reden des
Ortsheimatpflegers Detlev Becker, des Bürgermeisters Hans-Josef Vogel
und des Leiters der Geschichtswerkstatt „Zwangsarbeit“ Rainer Ahlborn
wird die Ausstellung offiziell eröffnet. Unter den Besuchern ist auch der
Bürgermeister aus der polnischen Partnerstadt Olesno Edward Flak. Ab
dem Nachmittag ist die Ausstellung dann eine Woche lang für die
Besucher geöffnet. Zwei Sonderveranstaltungen, der Erlebnisbericht von
Theo Gronert und der Antikriegsfilm „Die Brücke“, ergänzen die
Ausstellung. Insgesamt sehen sich über 600 Besucher aller Altersgruppen
die Ausstellung an. Auch zwei Schulklassen nutzten die Gelegenheit zur
Information über dieses sensible Thema. Der AKD erhielt viel positives Lob
dafür.
Angeregt durch die Ausstellung erhält der AKD von Besuchern noch
diverse Erlebnisberichte zu verschiedenen Kriegsereignissen sowie
Exponate aus den Kriegsjahren.
22. Mai 2005
Der historische Ausflug führt diesjährig nach Neheim. Hier wird die
ehemalige Synagoge in der Mendener Straße besucht. 31 Teilnehmer
lauschen den Ausführungen des
Hüstener Historikers Werner Saure. Im
Anschluss besucht die Gruppe noch die
Ausstellung „Zwangsarbeit in Arnsberg
1939 – 1945“ im Fresekenhof. Hier
geben Rainer Ahlborn (Leiter der
Geschichtswerkstatt) und Franz-Josef
Leclaire (ehemaliger Volksschullehrer in
Niedereimer) Erläuterungen zum
Thema. Der Tagesabschluss findet in
der Gaststätte Schnettler statt.
Juni 2005
In einem Kooperationsvertrag zwischen dem AKD und dem Heimatbund
Neheim-Hüsten beschließen die beiden Vereine die jeweils neu
erscheinenden Heimatblätter „An Möhne, Röhr und Ruhr“ und „Der Ninivit“
kostenlos untereinander auszutauschen.
19. Juni 2005
Beim Pfarrfest der Kirchengemeinde wird
auch das neu restaurierte Mosaikkreuz
eingesegnet. Der AKD unterstützte die
Restaurierung mit finanziellen Mitteln.
25. Juni 2005
Zum Beginn des Schnadegangs machen die Teilnehmer am Haus Kaiser an
der Niedereimerstraße kurz Halt. Hier wird die neue Schautafel enthüllt,
die an den Bombentod von 21 Menschen am 9. März 1945 erinnert.
Juli 2005
Aufgrund der Nachfrage bei der Ausstellung zum Kriegsende im Mai des
Jahres wird das „Ehrenbuch der Kriegstoten und Vermissten“ nochmals in
geringer Stückzahl aufgelegt.
6. Juli 2005
Nach zehn erfolgreichen Jahren an der Spitze der Kreativen Niniviten legt
Ursula Jöster das Amt der Leiterin nieder. Ihr folgt Viola Exner nach. Mit
Frau Jöster verlassen einige Mitglieder den Kreis der Aktivisten und treten
aus Altersgründen in die zweite Reihe zurück.
9. August 2005
In der gemeinsamen Krisensitzung der Vorstände von Arbeitskreis
Dorfgeschichte und Vereinsring geht es um die Fortführung des
Vereinsrings. Es geht darum, dass sich derzeit trotz aller Anstrengung kein
neuer Vorsitzender finden lässt. Nach reger Diskussion kommt man zu
dem Entschluss, vorerst alles beim Alten zu belassen.
17. August 2005
Bei der Reparatur des Brunnenhäuschens (Schulbrunnen / Hof Mette) an
der Friedrichshöhe engagiert sich die Familie Glaremin ganz besonders.
Von Tobias Glaremin wird ein neues Schutzdach angebracht.
Währenddessen beschäftigen sich Horst, Peter und Werner Glaremin mit
der Technik des Brunnens, dem Anstrich sowie den Grünanlagen um den
Brunnen herum.
12. September 2005
Das WDR-Fernsehteam von „Mitten drin“ hat sich für diesen Montag in
Niedereimer angekündigt. Leider spielt das Wetter an diesem Tag nicht so
mit. Dennoch können die Redakteure viele tolle Impressionen von
Niedereimer einfangen. Das ganze Dorf beteiligt sich an dieser wohl
einmaligen Aktion, ihren Ort westfalenweit vorzustellen. Nach mehr als
fünf Stunden Dreharbeiten reist das Fernsehteam wieder ab. Am Abend
zur besten Sendezeit zeigt sich die Ortschaft Niedereimer für etwa acht
Minuten von ihrer besten Seite. Die ganze Aktion wird vom AKD,
Vereinsring, Ratsmitglied Friedel Sölken und Ortsheimatpfleger Detlev
Becker ausgearbeitet und abgewickelt.

25. September 2005
Der Arbeitskreis Dorfgeschichte
Niedereimer e.V. kann nun auf 20-
jährige erfolgreiche Arbeit
zurückblicken. Was damals im kleinen
Kreis anfing, hat im Laufe der Zeit
reiche Früchte getragen. Die
Zusammenarbeit zwischen dem AKD
und der Dorfbevölkerung ist
hervorragend.
Aus diesem Anlass wird erstmals ein
Tag der offenen Tür am neuen Archiv am Stephanusweg abgehalten. Der
Tag lockt viele interessierte Besucher an, die sich neben den Archivalien
auch die Zeit noch bei Kaffee und Kuchen sowie lockeren Gesprächen
vertreiben.
8. Januar 2006
Ein ganz besonderer Tag für den Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer
e.V.: Bürgermeister Hans-Josef Vogel verleiht im Arnsberger
Sauerlandtheater die Bürger/Innenmedaille für ehrenamtliches
Engagement Einzelner bzw. Gruppen. Der AKD erhält die Medaille aus
verschiedenen Gründen, wie
z.B. für die Aufarbeitung der
Kriegserlebnisse, die
Archivarbeit der letzten Jahre
und für die Arbeit der
Kreativen Niniviten, die sich
für die weltweite
Hilfsorganisation „action
medior“ einsetzen. Die
Vorsitzenden Detlev Becker und Klaus Vernholz nehmen die
Bürger/Innenmedaille an diesem Abend entgegen. Im Anschluss findet ein
Empfang im Foyer statt.
16. Januar – 17. November 2006
In dieser Zeit haben sich Angela Becker, Diana Brakel und Viola Exner viel
vorgenommen. Sämtliche Berichte des früheren Ortsheimatpflegers Anton
Kaiser, die in Sütterlin verfasst sind, werden von ihnen übersetzt und auf
Computer neu verfasst. Die Arbeit ist sehr anstrengend und zeitintensiv,
doch es lohnt sich für den AKD. Dadurch kann der Verein nun sehr viele
Texte nutzen.
11. Juni 2006
Zu dem historischen Ausflug treffen sich 25
Mitglieder und Gäste des AKD bei
hochsommerlichen Temperaturen in Alt-
Arnsberg. Hier führt die Stadtführerin Dorothe
Domke die Teilnehmer über die geschichtliche
Meile zwischen Klosterkirche und Schlossberg.
Sie lauschen interessiert den Ausführungen zur
Stadtgeschichte. Zum Abschluss genießen die
Teilnehmer im Alten Backhaus kühle Getränke.
24. Juni 2006
Bevor der Schnadegang loszieht, wird an der Hofkapelle Bienstein an der
Friedrichshöhe die vom AKD gestiftete neue Schautafel im Beisein der
Teilnehmer durch den Ortsheimatpfleger Detlev Becker enthüllt.
Gleichzeitig erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Kapelle zu
besichtigen, die ansonsten geschlossen ist.
24. September 2006
Erneut lädt der AKD Mitglieder und Interessierte zum Tag der offenen Tür
in sein Archiv ein. Hierbei wird den Besuchern die Arbeit vorgestellt und
Exponate, Fotomaterial etc. gezeigt. Leider ist das Interesse aus der
Bevölkerung, aufgrund etlicher Veranstaltungen, nicht so groß.
7. Januar 2007
Niedereimer blickt auf 800 Jahre Dorfgeschichte zurück. 1207 wird der Ort
erstmals in einer Urkunde der Äbtissin Jutta von Meschede erwähnt.
Diesem Jubiläum hatten viele Niniviten entgegengefiebert und sich im
Vorfeld viel Arbeit gemacht. Leider war es dem langjährigen Vorsitzenden
des AKD Norbert Becker, der selbst schon frühzeitig auf dieses Jubiläum
hingearbeitet hatte, nicht vergönnt, dieses Ereignis mitzuerleben.
Am Nachmittag treffen sich
Dorfbevölkerung und Gäste zur
Auftaktveranstaltung mit ökumenischem
Gottesdienst in der Kirche. An die
Messfeier von Propst Dr. Achim Funder
und Pfarrer Volker Horstmeier schließen
sich Reden von Altabt Stephan Schröer,
Pfarrer i.R. Jochen Schwabedissen,
Bürgermeister Hans-Josef Vogel und dem
Ortsheimatpfleger Detlev Becker an. Zum
anschließenden Neujahrsempfang finden sich zahlreiche Besucher im
Stephanushaus ein. Neben einigen kopierten Urkunden ist ebenfalls das
Modell von Niedereimer um 1830 zu sehen. Gefertigt wurde dieses extra
für den AKD von der Architektin Tanja Reunert aus Oeventrop. Noch
einige Stunden verbringen die Gäste an diesem Abend gemeinsam.
1. März 2007
In der Mitgliederversammlung stellt Hans Meyer die beiden Manuskripte
seiner historischen Romane „Im Zeichen vom Imbere“ und „Niedereimer
Connection“ vor. Trotz aller Bemühungen konnte eine schnelle
Veröffentlichung aus Kostengründen bisher jedoch noch nicht realisiert
werden.
17. März 2007
Der diesjährige Ostermarkt der Kreativen Niniviten steht ebenfalls im
Zeichen des Dorfjubiläums. So bieten die Aussteller neben den vielen
zahlreichen üblichen Osterdekorationen auch dorfspezielle Sachen mit
Niedereimer Motiven an. Die
Halle Friedrichshöhe scheint
an diesem Tag förmlich aus
allen Nähten zu platzen, solch
ein Besucherandrang herrscht.
Die Damen diverser
Dorfgruppierungen in der
Cafeteria können den
Wünschen der Besucher kaum
nachkommen. Der Erlös des
Ostermarktes von 4.000,-
Euro kommt wiederum der
„action medior“ zugute. Alle
Beteiligten sind zufrieden.
21. März und 18. April 2007
Die zwei Geschichtsseminare des AKD in Zusammenarbeit mit dem
Katholischen Bildungswerk, mit den Themen „Niedereimer tritt in die
Geschichte ein“ und „Niedereimer auf dem Weg in die Neuzeit“, sind mit
jeweils mehr als 55 Zuhörern sehr gut besucht. Hier beleuchten Thomas
Bertram (kath. Bildungswerk), Werner Saure (Historiker) und Klaus
Vernholz (2. Vorsitzender des AKD) den Ort Niedereimer in der Welt-,
Heimat- und Dorfgeschichte. Zum Schluss werden noch interessante
Exponate aus der Vergangenheit gezeigt.
27. Mai 2007
Der historische Ausflug des AKD
findet diesmal in Niedereimer statt.
Der Ortsheimatpfleger und 1.
Vorsitzende hat die Mitglieder und
Gäste zu einem historischen
Rundgang durch das „Alte Dorf“
eingeladen. Trotz des Regenwetters
nehmen über 70 Personen das
Angebot an und lassen sich Dorfgeschichte an historischen Orten näher
bringen. Zum Abschluss und Aufwärmen treffen sich alle Teilnehmer auf
Einladung des AKD im Stephanushaus.
16. Juni 2007
In diesem Jahr ziehen die Teilnehmer des Schnadegangs aus Anlass des
Dorfjubiläums erstmals die 20 km lange Strecke ganz rund um
Niedereimer. Der Weg wird in diverse Etappen mit verschiedenen Aktionen
eingeteilt. Höhepunkt, insbesondere für die Kinder, ist wohl das „Pippi-
Langstrumpf-Spiel“ am Kettlerbach. Zur Gedenksteinenthüllung treffen
sich die Wanderer dann an der Kirche. Hier wird nach der Segnung des
Steins durch Pfarrer Thomas Siepe und unter Beteiligung des
Männergesangsvereins sowie des Musikvereins der Stein vom ältesten
Teilnehmer Horst Michel enthüllt.
9./10. August 2007
Niedereimer wird nach Starkregen von einem Jahrhunderthochwasser
heimgesucht. Fast ein Drittel der Häuser im Ort sind davon betroffen.
Auch der AKD bekommt etwas davon zu spüren. So gelangt die lehmige
Brühe in das Archiv. Zum Glück werden nur wenige Unterlagen
geringfügig in Mitleidenschaft gezogen.
18. August 2007
Trotz aller Widrigkeiten durch das Hochwasser findet das lange geplante
Dorfgemeinschaftsfest auf der Friedrichshöhe statt. Die Niniviten lassen es
sich nicht nehmen, ihr Dorfjubiläum zu feiern. Das Fest mit Spiel, Spaß
und Unterhaltung wird zu einem besonderen Höhepunkt und alle
Teilnehmer sind von der Planung und Ausführung begeistert. Zahlreiche
Gruppierungen des Dorfes bringen sich in das Dorfgemeinschaftsfest ein.
So auch die Kreativen Niniviten mit einem Verkaufsstand mit heimischen
Waren. Ebenso stellen zahlreiche heimische Künstler ihre Arbeiten aus. Mit
einem Countrysänger am Abend schließt das Fest.
21./22. August 2007
Abermals wird Niedereimer vom Hochwasser heimgesucht. Durch die Um-
und Weitsicht der Hauseigentümerin wird das Archiv durch Sandsäcke vor
erneuten Fluten verschont.
21. – 23. September 2007
Ein weiterer Höhepunkt für den AKD und Besucher im Jubiläumsjahr ist
die Ausstellung „800 Jahre Dorfgeschichte“ in der Halle Friedrichshöhe.
Nach dem Vortrag des Historikers Werner Saure zum Thema „Niedereimer
im Kirchspiel und Amtsbezirk Hüsten“ wird die eigentliche Ausstellung
eröffnet.
Hier können sich die über 360 Besucher anhand zahlreicher
Fotos, Exponate, Unterlagen etc. in die Vergangenheit zurück versetzen.
Unter den Besuchern befand sich auch der Kreisheimatpfleger Hans-
Jürgen Friedrichs mit Familie. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die
Bereitstellung vieler Sachen aus der Dorfbevölkerung. Die Kreativen
Niniviten brachten sich mit einer Cafeteria sowie dem Verkaufsstand mit
dorfspezifischen Arbeiten und heimatgeschichtlichem Lesematerial ein.
7. November 2007
Zu einem interessanten Vortrag zum Thema „Kommunale Neugliederung
1975“ des ehemaligen Kreistagsabgeordneten Theo Gronert lädt der AKD
ein. Leider finden an diesem Abend wetter- und zeitbedingt nur wenige
Zuhörer den Weg ins Stephanushaus.
10. November 2007
Zur Vorstellung des Buches „Zwangsarbeit in Arnsberg 1939 – 1945“ hat
die eigens dazu eingerichtete Geschichtswerkstatt in den Neheimer
Fresekenhof eingeladen. Neben Bürgermeister Vogel und dem ehemaligen
Zwangsarbeiter van den Wollenberg sind auch die Autoren anwesend. An
dem Buch mitgearbeitet haben aus dem AKD Niedereimer Simone Toch
und Detlev Becker. Textauszüge hieraus erschienen bereits in der
Sonderausgabe des Heimatblattes „Der Ninivit“ Nr. 7 zum Kriegsende im
Jahre 2005.
17. November 2007
Der AKD bringt das 8. Heimatblatt „Der Ninivit“ als Sonderausgabe
anlässlich des 800-jährigen Dorfbestehens heraus. Das als Chronik
erstellte Heft wird dank der guten Vorarbeit des verstorbenen AKD-
Vorsitzenden und Ortsheimatpflegers Norbert Becker von Simone Toch
zusammengestellt.
22. November – 8. Dezember 2007
In den Räumen der Sparkassenfiliale
Niedereimer baut der AKD noch einmal
eine kleine Ausstellung auf. Zu sehen
sind während der allgemeinen
Geschäftszeiten unter anderem das
Dorfmodell von 1830 und das Luftbild
aus dem Jubiläumsjahr.
18. Mai 2008
Der historische Ausflug führt 27 Teilnehmer
diesmal zum Kloster Oelinghausen. Eindrucksvoll
erklärt Dr. Günter Bertzen die Klostergeschichte
anhand der Gebäude und der Umgebung.
Anschließend sitzen die Teilnehmer noch bei
Kaffee und Kuchen im Gasthof Danne
zusammen.
21. Juni 2008
Die Schnadegänger ziehen erneut die ca. 20 km lange Strecke rund um
Niedereimer. Das letzte Stück begleiten abermals Kindergarten- und
Schulkinder den Schnadezug. Am Feuerwehr-Gerätehaus enthüllt der
Ortsheimatpfleger Detlev Becker die vom AKD gestiftete neue Schautafel
anlässlich des 100-jährigen Bestehens der örtlichen Feuerwehr. Der
Abschluss findet wie gewohnt an der SGV-Hütte statt.
7. Juli 2008
Das von einem Niniviten gestiftete Marterl wird an der Straße Zum Alten
Brunnen neu aufgestellt. Das Marterl, welches zuvor am Himmelpfortener
Weg stand, war dort mehrmals mutwillig zerstört worden. Der AKD
kümmert sich um die Neuaufstellung und führt daher zuvor die
Verhandlungen mit der Stadtverwaltung bezüglich des Stellplatzes.
31. Juli 2008
Am Archiv des AKD wird eine
kleine Erinnerungstafel
angebracht, welche an das
Hochwasser von vor einem
Jahr erinnert.
30. August 2008
Unter großer Kraftanstrengung werden die beiden alten
Wasserleitungssteine aus dem Jahre
1913 von AKD-Mitgliedern versetzt. Nun
stehen sie für jeden sichtbar beim
ehemaligen Hofbrunnen Mette an der
Friedrichshöhe. Die Steine standen zuvor
im Garten des ehemaligen Vorsitzenden
Norbert Becker am Stephanusweg.
Gerettet wurden die Steine, bevor sie
dem Bau der Autobahntrasse am
Stemberg zum Opfer fielen.
28. September 2008
Erstmals findet der Tag der offenen Tür unter
einem Schwerpunktthema statt. Der AKD hat
Material zum Ende des 1. Weltkrieges
zusammengetragen. Leider finden nur etwa 40
Besucher den Weg ins Archiv des AKD am
Stephanusweg.
19. Oktober 2008
An diesem Sonntag wird das 25-jährige Kirchweihjubiläum groß gefeiert.
Nach dem festlichen Hochamt finden sich die Gäste zum Empfang im
Stephanushaus ein. Der AKD hat hierzu eine Fotoausstellung zusammen
gestellt, die sehr guten Anklang findet.
14. März 2009
Den bereits 9. Ostermarkt veranstalten die Kreativen Niniviten in der Halle
Friedrichshöhe. Die ausgestellten Osterdekorationen finden genauso wie
die Cafeteria wieder reißenden Absatz. Dank des Zusammenwirkens
verschiedener dörflicher Gruppierungen können der „action medior“ am
Ende wieder 4.000,- € überwiesen werden. Am Ostermarkt beteiligt ist
abermals die katholische Bücherei Sankt Stephanus.
20. Mai 2009
Der AKD gibt die 9. Ausgabe des Heimatblattes „Der Ninivit“ heraus.
Diesmal sind wieder Dorfgeschichten diverser Autoren nachzulesen, diese
Themen sind: Schulzeiterinnerungen, Entstehung der Siedlung „Dicke
Eiche“, StadtBus-Verkehr Henneke, Das Ende des 1. Weltkrieges,
Kommunale Neugliederung 1975, Bäckerei Molitor-Hehmann, Kindergarten
„Kleine Eiche“ und 800 Jahre Dorfgeschichte. Die Titelseite wurde erstmals
von Christina Wirth gezeichnet, da der bisherige Zeichner Willi Kaiser aus
Altersgründen die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen konnte.
24. Mai 2009
Der AKD unternimmt eine
Stadtführung in Neheim als
historischen Ausflug, an dem
25 Mitglieder und Gäste
teilnehmen. Unter der
Führung von Dorothe Domke
werden Kirchen, die
Synagoge, die
Burgmannshäuser und diverse
andere historische Stätten
besucht. Bei herrlichem
Frühsommerwetter sitzen die
Teilnehmer nachher noch
gemütlich in einem Biergarten in der Neheimer Altstadt zusammen.
27. Mai 2009
Mit dem Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel nimmt der AKD ebenfalls
Kontakt zwecks Zeitschriftenaustausches auf. Hierbei handelt es sich um
die „Voßwinkeler Rückblicke“.
9. Juni 2009
Durch einen glücklichen Zufall gelangt der Arbeitskreis Dorfgeschichte an
ein altes Ölbild des aus Niedereimer gebürtigen Hobbymalers Johannes
Rüther. Das Bild zeigt eine Niedereimer
Silhouette mit der alten Volksschule.
Die Lehrerin Auguste Kroh erhielt 1956
dieses Ölbild von der damaligen
Gemeinde Niedereimer zum Abschied
vom Schuldienst.
Siegmar Stelter aus Sundern-Allendorf
hatte dieses Bild Anfang der 1980er
Jahre aus einer Haushaltsauflösung
erworben. Über seinen Musikerfreund
Hans-Jürgen Wirth hatte er nun
Kontakt zum AKD in Niedereimer aufgenommen. Der Arbeitskreis ist nun
stolzer Eigentümer des Ölbildes.
28. August 2009
Der AKD unterstützt den TuS Niedereimer bei der Vorbereitung zum 100-
jährigen Bestehen im Jahre 2010. Bei dem stattfindenden Klönabend
können eine Reihe Fotos vorgestellt und mit Namen versehen werden.
Zusätzlich erhalten TuS und AKD weitere gute Informationen zum Verein.
15. September 2009
Aus gesundheitlichen Gründen muss Viola Exner die Leitung der Kreativen
Niniviten abgeben. Es bildet sich ein neues Leitungsteam aus Karin Wirth
und Brigitta Gregori.
27. September 2009
Am Wahlsonntag veranstaltet der AKD wieder seinen
Tag der offenen Tür im Archiv. Präsentiert werden
hier in der Zeit zwischen 14. und 18. Uhr die
Bundestags-Wahlergebnisse der letzten 60 Jahre
sowie das im Mai erschienene neue Heimatblatt.
Stärken konnten sich die Besucher mit frischen
Waffeln. Der Verkaufserlös von 77,- Euro ging an
den heimischen AWo-Kindergarten, der damit neues
Spielmaterial beschaffen möchte.
21. Oktober 2009
Mit Gisela Lüttich kann, dank der intensiven
Öffentlichkeitsarbeit, der Arbeitskreis das
derzeit 100. Mitglied begrüßen. Aus der Hand
des Vorsitzenden erhält sie ein Repro eines
Ölbildes von Johannes Rüther sowie eine
Niedereimer-Uhr.
4. März 2010
Die Mitgliederversammlung steht ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres
des AKD. So werden in der Versammlung das Jubiläumsprogramm und der
Entwurf des Heimatblattes „Der Ninivit“ Nr. 10 vorgestellt. Gefeiert
werden soll das Jubiläumswochenende vom 29. bis 31.10.2010. Während
der Feierlichkeiten ist ebenfalls angedacht den neuen Bildband mit
„Ansichtskarten aus Niedereimer“ vorzustellen.
Erstmals können die Besucher an diesem Abend die zwei neuen
Ansichtskarten, „Impressionen von Johannes Rüther“ und „Altarinsel der
Stephanuskirche“ erwerben.
5. Mai 2010
Die regelmäßig wöchentlich stattfindenden Archivabende werden aus
Termingründen von donnerstags auf mittwochs abends vorverlegt.
16. Mai 2010
Der Historische Ausflug führt diesmal
die 25 Teilnehmer in das Heinrich-
Lübke-Haus nach Sundern-
Enkhausen. Dort werden unter
sachkundiger Führung von
Ortsheimatpfleger Gerhard Haffner die
Fotos, Exponate und Dokumente
besichtigt. Anschließend sitzen die
Besucher noch in der Gaststätte
Brinkschulte gemütlich beisammen.
28. Mai 2010
Der TuS Niedereimer begeht an diesem Tag seinen Kommersabend
anlässlich seines 100-jährigen Bestehens im Festzelt im Niedereimerfeld.
Vorgestellt wird an diesem Abend ebenfalls die Vereinschronik, wo der
AKD mit Bild- und Textmaterial zu beigetragen hat.